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2. Lennestädter Präventionskonferenz

Fachleute trafen sich zum Austausch im Rathaus

Lennestadt – „Ich freue mich, dass Sie uns durch Ihre Teilnahme an der 2. Lennestädter Präventionskonferenz zeigen, dass wir als Stadt Lennestadt auf dem richtigen Weg sind. Nur durch das Zusammenwirken der verschiedensten Beteiligten können wir hier in Lennestadt gute Bedingungen für Familien und ihre Belange schaffen“, so begrüßte Bürgermeister Stefan Hundt die über 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer Mittwoch nachmittag im Rathaus der Stadt Lennestadt.

Die Präventionskonferenz richtete sich an alle Einrichtungen und Institutionen, die Angebote für Familien vorhalten. Von der Kindertageseinrichtung über Einrichtungen der Behindertenhilfe bis zu den Senioreneinrichtungen, vom Jobcenter über das Jugendamt bis zu den Schulen, Beratungsstellen, kirchlichen Angeboten sowie therapeutischen Praxen in Lennestadt und dem Kreis Olpe.

Frau Dr. Angelika Engelbert vom Zentrum für interdisziplinäre Regionalforschung (ZEFIR) an der Ruhr-Universität Bochum sprach in ihrem Impulsreferat zum Thema „Prävention und kommunale Familienpolitik“ von der Wirkung der präventiven Angebote. Ein Schwerpunkt ihres Vortrags richtete sich auf die Inanspruchnahme der Angebote durch die „richtigen“ Familien. Sie zeigte sehr eindrucksvoll auf, welche Komponenten innerhalb der Familie sowie durch das Umfeld die Inanspruchnahme – und somit auch das Gelingen oder Scheitern – von präventiven Angeboten für Kinder und Familien beeinflussen. Ihr Fazit: Eine ressourcenorientierte und familiensensible kommunale Familienpolitik, die konsequent bedarfsorientiert vorgeht, nachhaltig angelegt und zielorientiert ausgerichtet ist, ist ein zentraler Beitrag zur Prävention!

Anschließend berichtete Beatrice Hartmann, Leiterin von AufWind Lennestadt, von der Arbeitsgruppe „Frühe Hilfen“, die sich bei der Präventionskonferenz im letzten Jahr gebildet und seit dieser Zeit mehrmals getagt hat , um das „Netzwerk Frühe Hilfen“ für Lennestadt und Kirchhundem zu etablieren und nachhaltig aufzustellen.

Foto: Stadt Lennestadt
Foto: Stadt Lennestadt

Im zweiten Teil der Konferenz konnten die Anwesenden sich dann an „Themeninseln“ über die verschiedenen Akteure im „Netzwerk Frühe Hilfen“ und deren Angebote informieren. Lebhafte Diskussionen, gegenseitiges Kennenlernen, aber auch fachlicher Austausch prägten diesen deutlich, dass gerade die „kurzen Wege“, das persönliche Kennen von Personen sowie die Transparenz der Angebote für die Unterstützung bei der Arbeit mit den Familien sehr wichtig sind. Das Lennestädter Bündnis für Familie mit seiner Vernetzungsstrategie wird hier auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Alle Anwesenden waren sich einig, dass die Präventionskonferenz ein toller Erfolg war und auch im nächsten Jahr – mit einem anderen Schwerpunktthema – wiederholt werden soll.

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