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Förderschule in Schönau: SPD stellt Fragen an die Bezirksregierung

Wenden. „Wir begrüßen, dass Regierungspräsident Dr. Bollermann die Vorgänge bezüglich der Geschwister-Scholl-Schule in Schönau rückwirkend bis 2007 ermitteln lässt“, erklärt der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Thomas Förderer. Es sei nicht nachvollziehbar, dass eindeutige Hinweise auf Fehlverhalten der inzwischen vom Dienst suspendierten Schulleiterin seinerzeit von der Bezirksregierung als obere Schulaufsichtsbehörde ignoriert wurden.

„Bereits im Juli 2009 hatte Landrat Beckehoff dem damaligen Regierungspräsidenten Helmut Diegel erhebliche Kritikpunkte zur Schulleiterin mitgeteilt. Diese wurden von unserer Fraktion recherchiert und von Fachleuten aus der Jugendarbeit sowie einer Ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie bestätigt“, ergänzt Georg Ewers, Sprecher der SPD im Förderschulausschuss des Kreises Olpe. Es sei völlig unverständlich, dass damals nicht entschlossen gehandelt wurde. Für die SPD-Kreistagsfraktion stellen sich folgende Fragen:
Warum wurde die aus unserer Sicht schon viel früher gebotene personelle Konsequenz erst mit jahrelanger Verzögerung gezogen? Warum wurde den genannten Kritikpunkten nicht nachgegangen? Was ist mit dem Lehrerkollegium an der Schule, das zum großen Teil die pädagogischen Maßnahmen der Schulleiterin unterstützte?

Gerade die Förderschule mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung sei oft die letzte Möglichkeit, die Kinder und Jugendlichen in unsere Gesellschaft einzugliedern. Die Entwicklung dieser Kinder sei in besonderer Weise von einer guten pädagogischen Betreuung in einem intakten Umfeld abhängig. „Die Schulaufsicht hat hier eine besondere Verantwortung“,.so die SPD-Vertreter abschließend.

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