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Schulstandort Kirchhundem soll erhalten bleiben

Kirchhundem. Die Berichterstattung über den Verlauf der Veranstaltung der Jungen Union Lennestadt und Kirchhundem mit Lennestadts Bürgermeister Stefan Hundt und Kirchhundems Beigeordneten Tobias Middelhoff bedarf aus Sicht der Gemeinde Kirchhundem einer Richtigstellung.

Die inhaltliche Darstellung bzw. Wiedergabe ist falsch. Das Thema der Veranstaltung war Interkommunale Zusammenarbeit zwischen Kirchhundem und Lennestadt. Dabei wurde u. a. auch das Thema Sekundarschule angesprochen.

Seitens der Verwaltung, vertreten durch den Beigeordneten Tobias Middelhoff, wurde deutlich zum Ausdruck gebracht, dass man über die 180° Wende in Düsseldorf und auch über die Vorgehensweise der Stadt Lennestadt enttäuscht sei. Man werde aber nicht aufgeben, sondern alle Möglichkeiten ausschöpfen, um den weiterführenden Schulstandort in Kirchhundem zu erhalten.

Dieses Thema ist u. a. auch für die Zukunft der Gemeinde Kirchhundem sehr wichtig. Selten waren sich die Eltern, die Schule sowie alle Parteien und auch die Verwaltung in einem Thema so einig wie hier. Seitens der Politik wurde daher schon beschlossen, in Kirchhundem einen Schulstandort für die Sekundarstufe I zu erhalten, um damit die qualitativ hochwertige pädagogische Arbeit, die bestehenden Strukturen und die intensiven Kooperationen mit den Betrieben und Unternehmen sowie anderen weiterführenden Schulen und letztlich die Erfolgsfaktoren der jetzigen Hauptschule zu sichern.

Eine gemeinsame Sekundarschule mit der Stadt Lennestadt wird es wohl aufgrund der in Lennestadt bestehenden politischen Beschlussfassung nicht geben. Demnach ist aber nur eine Option weggefallen. Derzeit arbeiten alle Beteiligten daran andere Möglichkeiten bzw. Optionen zu prüfen.

 

Aktuell hat die Hauptschule für das nächste Schuljahr sehr viele Anmeldungen, so dass es eine Zweizügigkeit (zwei Eingangsklassen) geben wird. Dies zeigt, was für eine große Akzeptanz und welches Ansehen diese Schule hat. Auch örtliche Unternehmen bestätigen dies und nachweislich haben viele Absolventen/innen der Hauptschule in Kirchhundem auch einen Ausbildungsplatz in heimischen Unternehmen gefunden bzw. die Qualifikation für weiterführende Schulen geschafft.

 

Sehr motivierte und engagierte Lehrerinnen und Lehrer, hervorragendes Equipment, vielfältiges außerschulisches Freizeitangebot sowie eine enge Kooperation mit heimischen Unternehmen sind aber nur einige Vorzüge des Schulstandortes Kirchhundem.

 

Auch die Möglichkeit des „offenen Ganztags“ bietet viel Flexibilität. Andere Schulformen bieten häufig nur mit einem sogen. „gebundenen Ganztag“ an. Das bedeutet, dass die Schüler/innen verbindlich am Ganztagsunterricht teilnehmen müssen.

 

Gerade aktuelle hat das Institut TNS Emnid zu diesem Thema eine Studie durchgeführt.  Danach würden 71 % der befragten Eltern in NRW ihr Kind gerne in eine Ganztagsschule schicken, am liebsten jedoch in eine offene Ganztagsschule mit freiwilligen Nachmittagsangeboten. Gerade diesem Wunsch kann die Gemeinde Kirchhundem mit ihrem Schulstandort folgen.

 

 

 

Abschließend wird auch seitens der Verwaltung der Gemeinde Kirchhundem nochmals klar gestellt bzw. deutlich gemacht:

 

Der Schulstandort mit einer weiterführenden Schule im Gemeindegebiet ist für die nächsten Jahre gesichert und muss auch zukünftig erhalten bleiben. Man wird mit allen Beteiligten gemeinsam an diesem Ziel arbeiten. Die hervorragende pädagogische Arbeit sowie die dadurch geschaffenen Möglichkeiten und Entwicklungspotentiale für die Schülerinnen und Schüler müssen gewahrt bleiben.

 

 

 

 

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