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Attendorner Innenstadtentwicklung auch in 2017 besonders im Fokus

Attendorn – Die Hansestadt Attendorn zieht eine positive Bilanz zum Fortschritt der Baumaßnahmen zur Attraktivierung der Innenstadt für das Jahr 2016. Im neuen Jahr wird die Innenstadtentwicklung weiter vorangetrieben.

Das Jahr 2016 war geprägt von wichtigen Bauprojekten für die Innenstadtentwicklung in Attendorn. Nachdem die Hansestadt Attendorn im Juli 2016 in das Städtebauförderprogramm aufgenommen wurde, bestätigte auch der Zuwendungsbescheid im September 2016 das Innenstadtentwicklungskonzept. Etwa 1,7 Millionen Euro wurden für das Jahr 2016 bewilligt, weitere rund 7 Millionen Euro Städtebaufördermittel können in den nächsten Jahren durch die Stadt beantragt werden.

Quelle:Hansestadt Attendorn

Insgesamt fällt die Bilanz zum Jahreswechsel positiv aus, denn ein umfangreiches Pensum an Baumaßnahmen konnte im vergangenen Jahr begonnen und erste Maßnahmen bereits fertiggestellt werden. „Die zahlreichen Baumaßnahmen bedeuten für die Mitarbeiter der Stadt und auch für die ausführenden Baufirmen einen enormen Arbeitsaufwand. Dass den Anwohnern, Händlern, Kunden und auch Verkehrsteilnehmern einiges abverlangt wird, ist uns dabei bewusst. Aber im Sinne des Gesamtziels, dass sich Attendorn im Jahre 2022 moderner und attraktiver darstellt, ist Durchhaltevermögen gefragt,“ kennzeichnet Bürgermeister Christan Pospischil das Bauprogramm für die Innenstadt, das es in solch einem Umfang in der Hansestadt noch nicht gegeben hat.

Erste Erfolge zeigen sich bereits im Bereich des nördlichen Innenstadteingangs, wo sich im Jahr 2016 das Stadtbild deutlich verändert hat. Ein wichtiger Meilenstein wurde mit der Eröffnung der Parkpalette Feuerteich im September 2016 erreicht. Die neue Parkpalette mit insgesamt 174 Stellplätzen bietet die größte Parkmöglichkeit für Kunden und Dauerparker in der nördlichen Innenstadt. „Die Auslastung der Parkpalette ist sehr gut. Die Stellplätze für Dauerparker waren bereits zur Eröffnung vollständig vermietet und auch die Kundenparkplätze werden immer besser angenommen“, freut sich Bürgermeister Christian Pospischil. Durch den neuen Kreisverkehr am Ennester Tor, die verlängerten Linksabbiegespuren am Hohler Weg und in der Windhauser Straße konnten außerdem der Verkehrsfluss in der Innenstadt verbessert werden. Die begonnenen Baumaßnahmen am Seewerngraben und Westwall werden Anfang 2017 fertiggestellt.

Die im September gestartete Baumaßnahme in der Ennester Straße stellt zusammen mit dem Umbau der Niederste Straße und einem Gesamtvolumen von mehr als zwei Millionen Euro eine der bedeutendsten und umfangreichsten Maßnahmen in der Attendorner Innenstadt dar. Zu Jahresbeginn werden auch das „Ennester Tor“ im Bereich des Kreisverkehrs und die Übergänge zu den Straßen „Am Seewerngraben“ und „Am kleinen Graben“ mit der Platzgestaltung vor der Pizzeria hergerichtet. Außerdem sind für das Jahr 2017 weitere Projekte im Bereich des westlichen und östlichen Innenstadteingangs, in der Kölner Straße und am Knotenpunkt „Am Seewerngraben / Bieketurmstraße“ geplant. Zusätzlich werden erste Maßnahmen zum Klimaschutz an öffentlichen Gebäuden und auch Förderprogramme für Private in Form von einem Fassaden- und Hofprogramm sowie Beratungen privater Eigentümer zur Modernisierung und Instandsetzung im Bestand geplant.

Zusätzlich zu den Investitionen in die Infrastruktur sind vor allem die privaten Investitionen in die Attendorner Innenstadt unerlässlich für die Attraktivität der Hansestadt. Neben dem zurzeit boomenden Wohnungsbau an vielen Stellen der Innenstadt sind es insbesondere Baumaßnahmen zur Entwicklung des Einzelhandels wie derzeit die Erweiterung des Drogeriebetriebes Rossmann, die in den nächsten Jahren besonders vorangetrieben werden sollen. Hierzu sollen mehrere Einzelhandelsstandorte neu entwickelt werden, um attraktive Angebote für Betreiber von großflächigen Einzelhandelsbetrieben zu schaffen. Gleichzeitig soll das Ausweiten des gastronomischen Angebots diese Entwicklung positiv beeinflussen. Deshalb soll als erster Baustein der Umbau des Denkmalgebäudes „Alte Post“ für eine gastronomische Erdgeschossnutzung im Jahr 2017 begonnen werden.

Auf der Internetseite www.attendorn-innnstadt2022.de und über einen regelmäßigen Newsletter werden Interessierte über Aktuelles informiert. Außerdem stehen auf der Internetseite Bildergalerien über den Fortschritt der einzelnen Bauprojekte und weiteres Informationsmaterial rund um die Innenstadtentwicklung zur Verfügung.

Veröffentlicht von:

Despina Tagkalidou
Despina Tagkalidou
Despina Tagkalidou veröffentlichte diesen Artikel auf Südwestfalen Nachrichten. Sie ist in der Lüdenscheider Redaktion unter 02351-9749710 und per Mail unter redaktion@suedwestfalen-nachrichten.de erreichbar.

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