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Bestwig: Dorfdenkmal, Integration und weiteres Jugendworkcamp

Meschede/Schmallenberg/Bestwig/Eslohe. In seiner letzen Sitzung hat der Vorstand der LEADER-Verein „4 mitten im Sauerland“ beschlossen vier Projekte in der Region mit rund 64.000 Euro zu fördern. Damit steigt die Gesamtzahl auf 32 Projekte – mit einem Finanzvolumen von insgesamt mehr als 650.000 Euro an LEADER-Mitteln, die in die Region fließen.

So hat der Verein für das Projekt „Allergikerfreundliche Region Schmallenberg/Eslohe“ bis zu 8.000 Euro zugesagt. Mit diesem Geld werden u.a. Gastronomen und Einzel-händler geschult. Des Weiteren kennzeichnet das Siegel Alltagsprodukte, die das Leben von Allergikern nachweislich erleichtern und verbessern. „Lebensqualität trotz Allergie“ lautet das Motto, das durch verschiedene Maßnahmen eine Allergikerfreund- liche Umgebung z.B. im Tourismusbereich schaffen soll. Die Kur- und Freizeit GmbH in Schmallenberg erhofft sich durch dieses Projekt u.a. eine Imagestärkung, die eine erhöhte Buchungsnachfrage mit sich zieht. Bisher sind erst zwei andere Regionen in Deutschland mit diesem Siegel zertifiziert, daher sehen die Touristiker dieses Siegel auch als Alleinstellungsmerkmal für die Region.

Ein Dorfdenkmal möchte die Dorfgemeinschaft Heringhausen in Form eines Eisen-hammers errichten. Dieser erinnert an die historischen Wurzeln des Dorfes Hering-hausen. Das Denkmal umfasst neben einem Mühlrad mit ca. 2m Durchmesser, einen Hammer mit einer Hebellänge von ebenfalls 2m an dessen Ende ein massiver Ham- merkopf montiert wird und auf einem Amboss ruht. Das Hammerwerk wird durch einen Unterstand mit Fachwerkstruktur inklusive Spitzdach vor Witterungseinflüssen geschützt. Eine Schautafel erklärt die Funktion sowie die Ursprünge des Dorfes Heringhausen. Bis zu 20.000 Euro hat der LEADER-Verein für dieses Projekt zugesagt.

Für eine Neuauflage des Internationalen Jugendworkcamps hat der LEADER-Verein ebenfalls 20.000 Euro angewiesen. „Die Jugendlichen werden in Eversberg unterge-bracht und an einem Schulwald mitarbeiten, der die Grundschüler das Thema Wald näher bringen soll, “ so Norbert Arens, Leiter der Touristik in Meschede. „Sehr wichtig ist mir aber zu betonen, dass von den LEADER-Fördergeldern etwa 40 hochwertige Wander- schilder angeschafft werden, die auf Wanderwegen im gesamten Stadtgebiet ange- bracht werden. So profitiert also Meschede insgesamt von dem Jugendworkcamp in Eversberg, “ so Arens weiter.

Ein weiteres Projekt ist Fortführung des Rucksack-Projektes in Familienzentren mit hohen Migrantenanteil. Dieses Projekt lief bereits für ein Jahr in den Familienzentren in Ramsbeck, Nuttlar und Velmede und ist auf eine sehr gute Resonanz gestoßen. Ziel des Projektes ist die Sprachförderung und Elternbildung von Migranten im Elementar-bereich. Durch das Projekt sollen die Eigenpotentiale von zugewanderten Müttern gestärkt sowie der Kontakt zwischen diesen Müttern und den Erzieherinnen ausgebaut werden. Die Sprachkenntnisse der Mütter sowie der Kinder sollen verbessert und diese Migrantinnen zu weiteren Aktivitäten (Mitarbeit in Gremien, Teilnahme an Integrations-kursen) ermutigt werden. Bis zu 16.000 Euro fließen in dieses Projekt.

Weitere Informationen zu den Projekten und dem LEADER-Prozess insgesamt gibt es beim Regionalmanager Stefan Pletziger unter der Tel. 02904 712 8822 oder unter www.leader-sauerland.de im Internet.

Quelle: LEADER-Region “4 Mitten im Sauerland”

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