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Jubel in der Hansestadt: Attendorn wird die erste Fairtrade-Stadt in Südwestfalen

Attendorn wird am 10. Februar 2011 als „Fairtrade-Stadt“ ausgezeichnet. Diese erfreuliche Botschaft erhielt Bürgermeister Wolfgang Hilleke in diesen Tagen aus Köln.

In der Domstadt sitzt mit der Siegelorganisation „TransFair“ die Stelle, die für die Prüfung der Bewerbungsunterlagen und die Ernennung der deutschen Fairtrade-Städte zuständig ist.

Die Kampagne „Fairtrade-Town“ („Faire Handelsstadt“) startete vor zehn Jahren in England. Mittlerweile beteiligen sich 890 Städte in 20 Ländern, darunter zahlreiche aus Deutschland wie zum Beispiel Hannover, Dortmund, Neuss, Saarbrücken oder Bonn.

Und nun auch Attendorn. Kathrin Bremer von „TransFair“, die bereits bei der Auftaktveranstaltung in Attendorn am 17. November vom Engagement der Hansestädter angetan war (wie bereits berichtet), überbrachte Bürgermeister Hilleke die tolle Nachricht, dass Attendorn nun die erste Stadt in Südwestfalen ist, die sich „Fairtrade-Stadt“ nennen darf. „Die fünf erforderlichen Kriterien werden von der Stadt Attendorn eindrucksvoll erfüllt und umgesetzt“, so Kathrin Bremer.

Zu diesen fünf Kriterien gehörten unter anderem ein Ratsbeschluss, die Bildung einer lokalen Steuerungsgruppe, das Mitmachen des Einzelhandels, der Gastronomie und der öffentlichen Einrichtungen sowie Medienpräsenz.

Bürgermeister Hilleke zeigte sich erfreut von dem erfolgreichen Bewerbungsverfahren der Stadt Attendorn. „Das ist ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk für uns.“

Große Freude herrscht aber nicht nur im Rathaus, sondern auch beim „Arbeitskreis Fairer Handel“, bestehend aus Mitgliedern des Vereins „Eine Welt e.V. Attendorn“ und der Lokalen Agenda, die die Kampagne „Fairtrade-Stadt Attendorn“ initiiert hat, sowie bei den zahlreichen Einzelhändlern, Gastronomiebetrieben, Schulen, Vereinen, öffentliche Einrichtungen und Kirchen, die die Kampagne bereits heute tatkräftig unterstützen.

„Das ist eine tolle Auszeichnung für unsere Stadt“, war der Jubel bei den Mitarbeitern der lokalen Steuerungsgruppe natürlich groß. Für sie alle steht eines jedoch fest: „Jetzt heißt es, am Ball zu bleiben, damit Attendorn viele Jahre Fairtrade-Stadt bleibt. Die nächste Überprüfung findet in zwei Jahren statt“, hoffen die Initiatoren, dass sich die Bürgerinnen und Bürger der Hansestadt weiterhin so sehr für die Kampagne „Fairtrade“ interessieren wie in den letzten Monaten. Auf eines können sich die Verantwortlichen verlassen. Nämlich auf die Zusammenarbeit mit der Stadt Attendorn.


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