Lüdenscheid: “Lediglich” um 30 Tonnen überladen
Lüdenscheid (ots). Am Montag [19. März 2012] wurde in Lüdenscheid auf der Herscheider Landstraße ein sieben Achsschwertransport aus dem Ruhrgebiet kontrolliert.Dabei wurde festgestellt, dass er keine Erlaubnis des Straßenverkehrsamtes besaß, die Strecke zu befahren.
Eine Schwertransportgenehmigung nach der Straßenverkehrszulassungsordnung führte der Fahrer auch nicht mit. Danach dürfen Schwertransporte grundsätzlich nur Einzelteile fahren und nicht dutzende Spaltbänder, wie in diesem Fall. Anhand der unvollständigen Ladepapiere wurde zunächst ein Gesamtgewicht von knapp 48 Tonnen geschätzt.
Aus diesem Grund sollte der Sattelzug auf einer 50 Tonnen-Waage in Lüdenscheid verwogen werden. Hierfür war er aber zu schwer. Deshalb ging die Fahrt weiter nach Meinerzhagen, wo er nun auf einer 60 Tonne-Waage gewogen werden sollte. Doch auch hierfür war der Zug zu schwer, so dass die Fahrzeuge schließlich einzeln mit zusammen 70 Tonne gewogen wurden. Damit war die Fahrt zu Ende.
30 Tonnen Ladung(!) mussten auf weitere LKW umgeladen werden, damit der Sattelzug bei den gesetzlich erlaubten 40 Tonnen blieb. Fahrer und Halter erwarten nun saftige Bußgelder und Punkte wegen der fehlenden Genehmigungen bzw. der Überladung von 30 Tonne.
Quelle: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
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