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Goldener Herbst mit herzhaften Speisen aus der Region

Machen wir uns nichts vor: Clean Eating, Veganismus und Rohkost sind alle schön und gut, aber wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen fallen, steht einem der Sinn eher nach einer deftig-kräftigen Mahlzeit. Wie gut, dass die meisten regionalen Spezialitäten aus Südwestfalen perfektes Herbstessen sind – das ist nicht nur was fürs Auge, sondern auch was fürs Herz!

Der goldene Herbst ist mit seinem bunten Farbenspiel nicht nur wunderschön, sondern hat auch kulinarisch einiges zu bieten. Wenn die Pilz- und Kürbissaison anbricht, ist auch die beste Zeit für die Ernte von Äpfeln, Kartoffeln und diversen Sorten Kohl. All diese herrlichen Gaben der Natur sind in Südwestfalen heimisch und machen die herzhaften Spezialitäten unserer Küche unvergleichlich nährstoffreich und sättigend. Das verwundert nicht, denn die örtliche Küche ist fest in der rustikalen land- und forstwirtschaftlichen Tradition der Region verwurzelt.

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Was sind es nun für Spezialitäten, für die Südwestfalen bekannt ist? Den Pumpernickel kennt wohl jeder. Das süßlich schmeckende, lang haltbare und charakteristische Brot ist auch überregional in Deutschland und mittlerweile sogar auf der ganzen Welt bekannt und beliebt. Aus Roggenschrot und Korn geformt, gereift und lange gebacken ist dieses unverwechselbare Backwerk ein Genuss für Gaumen und Auge gleichermaßen. Längst ist der Pumpernickel nicht mehr als biedere Hausmannskost bekannt, sondern wird auch in der Gourmetküche mit exotischem Belag zu trendy Fingerfood wie zum Beispiel Canapés verarbeitet.
Eine weitere bekannte Spezialität aus dem Sauerland ist die Potthucke, das Herbstgericht schlechthin. Das traditionsreiche Kartoffelgericht galt früher einmal als Arme-Leute-Essen und ist mit seinen rohen und gekochten Kartoffeln, Eiern, Zwiebeln und heute anstelle des Rindertalgs verwendetem Mett oder Speck ein deftiges Hauptgericht, das an kalten Tagen viel Wärme und Kraft spendet.

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Der beliebte Sejerlänner Riewekooche ist ein kastiges Kartoffelbrot, das sowohl süß als auch herzhaft belegt werden kann. Originalgetreu isst man den Riewekooche aber nur mit gesalzener Butter, mehr braucht es nicht. Ebenfalls überregional beliebt sind die lokalen Wurstspezialitäten wie Bockwurst, Mett oder Pfefferwurst, die nicht nur auf Brot, sondern auch in Suppen und Eintöpfen oder auch eingebacken für das gewisse Etwas und einen herzhaften Pfiff sorgen.

In der Kulinarik Deutschlands hat die Küche aus dem Südwestfalen längst Einzug gehalten. So gesehen in der Hansestadt, wo die Betreiber des Schluck & Happen zu ihrem sauerländischen Migrationshintergrund stehen und aus ihrem regionalen Einschlag eine Tugend machen. Für gutes Herbstessen muss man aber nicht in die Ferne schweifen, schließlich kann man vieles auch zuhause nachkochen. Dass herbstlich und herzhaft nicht immer auch schwer bedeuten muss, sieht man an den Rezeptideen im Foodblog von Deliveroo. Hier werden auch ungewöhnliche Zutaten wie Pak Choi für einen besonderen Frische-Kick verarbeitet. Überhaupt lassen sich viele Klassiker der Herbstküche mit der einen oder anderen exotischen Zutat aufpeppen, damit keine Langeweile aufkommt.

Schließlich sollten auch die Brauereien und Brennereien Südwestfalens Erwähnung finden. Einige der Namen mit hohem Bekanntheitsgrad sind die ansässigen Brauereien Warsteiner, Krombacher und Veltins. Doch auch die kleineren Brauereien und Destillerien haben erstklassige Erzeugnisse vom Sauerländer Korn bis zum Single Malt Whiskey zu bieten, die hervorragend die deftigen Spezialitäten der Region ergänzen. In diesem Sinne: guten Appetit und wohl bekomms!

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Südwestfalen-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über regionale Themen und besondere "Landmomente". Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@suedwestfalen-nachrichten.de

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