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So kommen Kinder gesund durch den Herbst

Der goldene Herbst bringt oft viele schöne, sonnige Tage mit sich. Die Blätter verfärben sich bunt, tagsüber sind die Temperaturen oft noch angenehm warm und Kinder finden in der Natur allerlei Materialien zum Basteln und Spielen. Doch diese Jahreszeit hat auch eine Schattenseite: Die Grippesaison beginnt. Vor allem die kleinen Menschen neigen dazu, Infekte aus Kindergarten und Schule mit nach Hause zu bringen. Wenn das Immunsystem dann nicht stark genug ist, ist regelmäßig die ganze Familie krank. Es gibt jedoch ein paar Dinge, die man tun kann, um Gesundheit und Nerven zu schonen.

Bewegung an der frischen Luft

Kinder, die auch bei Wind und Regenwetter draußen spielen und toben, sind oft mit der Zeit regelrecht abgehärtet. Mindestens 30 Minuten pro Tag sollten es sein – egal, wie das Wetter ist. Um dabei weder zu frieren noch zu schwitzen, braucht es die passende Kleidung im Kleiderschrank. Kinder im Herbst anzuziehen, ist für viele Eltern allerdings eine echte Herausforderung. Wenn sie auf einem Spaziergang im Buggy sitzen, können sie schnell frieren. Beim Toben jedoch kommen sie genauso schnell wieder ins Schwitzen. Dies kann allerdings, wenn Eltern nicht aufpassen, Erkältungen begünstigen, da die feuchte Haut leicht auskühlt. Ideal ist daher der sogenannte „Zwiebellook“. Das bedeutet, dass Sie Ihrem Kind nicht eine dicke Schicht anziehen, sondern verschiedene dünnere Lagen übereinander kombinieren. Wird es warm, kann dann ganz einfach die oberste Schicht ausgezogen werden. An kalten Tagen gehören unbedingt auch Mütze und Schal zum Outfit dazu. Wählen Sie außerdem hauptsächlich Kleidungsstücke in Signalfarben. Diese sorgen dafür, dass Ihr Kind auch an grauen und dunklen Tagen im Straßenverkehr auffällt und gesehen wird.

Ausgewogene Ernährung

Manchmal hört man, dass man Kindern hochdosiertes Vitamin C verabreichen sollte, um Erkältungen abzuwenden. Tatsächlich kann Vitamin C einen großen Teil dazu beitragen, dass das Immunsystem besser mit Krankheitserregern fertig wird. Ersatz für eine ausgewogene, gesunde Ernährung bietet es jedoch nicht. Ideal sind daher Mahlzeiten, die aus viel frischem Obst und Gemüse bestehen. Auch die Relevanz von Vitamin D sollte nicht unterschätzt werden. Das „Sonnenvitamin“ wird vom Körper selbst gebildet, wenn wir uns draußen aufhalten. Da auch in Deutschland im Herbst und Winter die Tage oft recht kurz sind, leiden eine Menge Menschen unter einem Vitamin-D-Mangel. Es gibt jedoch in der Apotheke Tropfen oder Tabletten, mit denen man diesen relativ einfach beheben oder ihm vorbeugen kann.

Entspannung und Schlaf

Viele Kinder haben mit Schule, Lernen und Freizeitaktivitäten schon so einiges um die Ohren. Der Leistungsdruck beginnt teilweise schon in der Grundschule und verursacht eine Menge Stress. Dieser wiederum wirkt sich negativ aufs Immunsystem aus. Umso wichtiger ist es, dass es neben den täglichen Terminen noch ausreichend Zeit für Erholung und Ruhe gibt. Das kann bedeuten, einfach gemeinsam ein Buch zu lesen oder ein Hörbuch zu hören. Introvertierte Kinder beschäftigen sich bisweilen auch einfach stundenlang mit sich selbst. Davon abgesehen ist natürlich auch ausreichend Schlaf wichtig. Dieser kann je nach Alter und Konstitution des Kindes variieren. Kinder zwischen einem und drei Jahren benötigen noch elf bis zwölf Stunden Schlaf pro Tag. Ab vier Jahren sind es meist nur noch etwa zehn Stunden. Wichtig für erholsamen Schlaf ist außerdem, dass Temperatur und Atmosphäre stimmen. Bereiten Sie Ihr Kind mit Hilfe von Ritualen auf den Schlaf vor und achten Sie auf eine angenehme Raumtemperatur von etwa 18 Grad Celsius.

Trockene Luft vermeiden

Die meisten Menschen beginnen im Oktober damit, die Heizung wieder anzuwerfen. Trockene Heizungsluft stellt jedoch auch ein gewisses Gesundheitsrisiko dar. Die Luftfeuchtigkeit hat tatsächlich einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden. Ideal sind etwa 50 Prozent Luftfeuchtigkeit. Ist diese zu niedrig, kann man einen Luftbefeuchter anschaffen oder aber kleine Wasserschüsseln auf die Heizkörper stellen. Bei einer zu geringen Luftfeuchtigkeit neigen die Nasenschleimhäute dazu, auszutrocknen. Dies schadet den Abwehrkräften und kann dazu führen, dass Krankheitserreger nicht mehr ausreichend abtransportiert werden. Stattdessen haben sie direkten Kontakt zur Haut und können sich viel leichter im Körper einnisten. Um Schadstoffe aus der Luft zu filtern und insgesamt das Raumklima zu verbessern, eignen sich Zimmerpflanzen besonders gut. Mit den passenden Leuchten lassen diese sich sogar ganzjährig auch in dunkleren Räumen halten. Besonders luftreinigende Pflanzen sind das Einblatt, die Efeutute und die Grünlilie. Alle drei sind außerdem äußerst robust und pflegeleicht. So hat es auch mitunter positive pädagogische Effekte, wenn Kinder in die Pflege mit einbezogen werden. Sie lernen so, Verantwortung zu übernehmen und sich um andere Lebewesen zu kümmern.

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