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Steigende Energiepreise – Wo die Reise wohl noch hingeht

Alternativen für den Verbraucher

Seit Tagen beherrschen die steigenden Energiepreise die Nachrichten in Deutschland und in Europa. Gas, Strom, aber auch Benzin steigen in rasanter Höhe. Gerade für Menschen die aus beruflichen Gründen auf ihr Auto angewiesen sind, sind steigende Benzinpreise genauso ein Grund zur Sorge, wie generell für jeden Haushalt. Jetzt kurz vor der kalten Winterzeit, wo man mehr Strom und Gas unter anderem für die Beheizung braucht, wird man spätestens im Frühjahr 2023 mit enorm hohen Nachzahlungen bei den Nebenkosten rechnen müssen. Und so verwundert es auch nicht, dass viele Menschen sich verzweifelt die Frage stellen: Was kann man dagegen tun?

Das sind die Gründe für die Energiepreise

Preise fallen mal, dann steigen sie wieder. So ist der normale Ablauf durch den freien Handel von Energie. Doch normal sind die aktuellen Preissteigerungen nicht. Das zeigt alleine die Preisentwicklung. So ist der Gaspreis Eprimo Bewertungen zu Folge, bis jetzt um durchschnittlich 130 Prozent gestiegen und bei der Kohle sogar um 350 Prozent. Die Gründe für diese Preisentwicklung sind sehr vielfältig. Zum einen ist es die weltweite Erholung nach den Stillständen in der Wirtschaft.

Wenn gleich die Pandemie weltweit noch lange nicht vorbei ist, zieht die Wirtschaft wieder an. Und gerade diese wirtschaftliche Erholung macht sich durch eine enorme Nachfrage nach Rohöl und Gas bemerkbar. Weitere Probleme sind aber auch die Lagerbestände von Rohöl und Gas. Beschränkt man sich in der Betrachtung hier nur auf Deutschland, so sind die Lagerbestände aufgrund vom letzten kalten Winter relativ leer.

Das hat zur Folge, dass die Gas- und Rohölpreise in Deutschland derzeit nicht künstlich reguliert werden können. Schlicht weil es hier an Lagerbeständen entsprechend fehlt und letztlich ist es auch der Klimaschutz der sich bei der Preisentwicklung bemerkbar macht. Aufgrund der sogenannten CO2-Bepreisung von 25 Euro pro Tonne, wird Benzin, aber auch Erdgas und Heizöl entsprechend teurer. Damit ist offensichtlich, es gibt nicht nur eine Ursache für die enormen Preisentwicklungen.

 

Wie die Politik auf die steigenden Energiepreise reagiert

Die Politik hat die Problematik der steigenden Energiepreise erkannt. Je nach Land in Europa wird mit unterschiedlichen Maßnahmen darauf reagiert.
Foto: unsplash.com

Die Politik hat die Problematik der steigenden Energiepreise erkannt. Je nach Land in Europa wird mit unterschiedlichen Maßnahmen darauf reagiert. Von Seiten der Europäischen Union wurden verschiedene Maßnahmen den Mitgliedsländern erlaubt, um in die Energiepreise eingreifen zu dürfen. Während Frankreich unter anderem an sozialschwache Bürger zur Deckung der hohen Energiepreise rund 100 Euro auszahlt, reagierte man in Spanien mit einer Senkung der Mehrwertsteuer auf Energie. In Deutschland reagiert man eher verhalten auf solchen Maßnahmen.

Ein Grund dafür dürfte im Wesentlichen sein, dass sich Deutschland gerade im Übergang zwischen einer alten und einer neuen Bundesregierung befindet. So hat man bisher sich nur auf eine Absenkung der Erneuerbaren-Energien-Umlage verständigt. Diese soll einen Haushalt mit drei Personen und einem Verbrauch von 3500 Kilowattstunden Strom, mit rund 98 Euro entlasten. Hier wird eine neue Bundesregierung gefordert sein, weitere Maßnahmen zu ergreifen. Dauerhaft hohe Energiepreise sind nämlich nicht nur ein Problem für Privathaushalte, sondern auch für die Wirtschaft. Schließlich werden dadurch Produkte und Leistungen der Unternehmen teurer, was zu Einbußen bei der Wettbewerbsfähigkeit führen kann. Gerade das kann auf Dauer auch Arbeitsplätze kosten.

 

Steigende Energiepreise – Und das können Sie dagegen tun!

Unabhängig von der Politik kann man aber auch selbst als Privathaushalt etwas unternehmen. Gerade wenn es um Gas oder Strom geht, so sollte man hier die Möglichkeit von einem Vergleich nutzen. Gerade durch einen Vergleich, den man bequem über das Internet durchführen kann, kann man Preisunterschiede sichtbar machen. Und davon kann man am Ende als Haushalt durch Einsparungen profitieren, wenn man Strom und Gas zu einem besseren Tarif bekommen kann. Für die Durchführungen von einem solchen Vergleich, gibt es im Internet verschiedene kostenfreie und unverbindliche Vergleichsmöglichkeiten.

Hier bieten sich bekannte Vergleichsseiten wie die von CHECK24, VERIVOX oder aber auch Gasvergleich an. Man kann sich natürlich aber auch Internetseiten von sogenannten Discountern ansehen, die Energie zu besonders günstigen Preisen anbieten. Bei Eprimo beispielsweise handelt es sich um eine Discountvertriebsgesellschaft für Strom und Gas von RWE.

Während man bei Gas und Strom durch einen Vergleich und Wechsel auf hohe Kosten reagieren kann, ist das bei den Benzinkosten nicht so einfach möglich. Hier gibt es nur eine Möglichkeit, nämlich den richtigen Zeitpunkt zum tanken zu erwischen. Die Benzinpreise verändern sich täglich teilweise mehrmals, bevorzugte Zeiten zum tanken ist zwischen 18 und 20 Uhr. Auf gar keinen Fall sollte man am Wochenende, an einem Freitag und auch an Feiertagen tanken. Hier befinden sich die Spritpreise meist auf einem Höchststand. Wie letztlich deutlich wird, gibt es für Verbraucher verschiedene Möglichkeiten wie man auf die steigenden Energiepreise reagieren kann.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Südwestfalen-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über regionale Themen und besondere "Landmomente". Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@suedwestfalen-nachrichten.de

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