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Tattoos – mehr als nur Körperschmuck

Lange Zeit wurden Tattoos ausschließlich mit vermeintlich harten Typen verbunden. Rocker, Seefahrer oder gar Verbrecher. Das ist jedoch ein dermaßen überholtes Klischee, welches mittlerweile zum Glück kaum noch zum Tragen kommt. Tattoos sind salonfähig geworden und längst nicht mehr nur bei Männern anzutreffen. Das zarte Geschlecht hat die aussagekräftige Körperkunst längst für sich entdeckt. Es ist ein Ausdruck der Persönlichkeit und der Lebensweise, derer man folgt. Mit einem Tattoo trägt man nach außen, was viele im Inneren fühlen und verehren. Es ist weit mehr, als nur ein einfacher Körperschmuck.

Eine Jahrtausende alte Tradition

Wer glaubt, dass es Tattoos noch nicht so lange gibt, der irrt sich gewaltig. Bereits vor 12.000 Jahren ritzten die Menschen Symbole, Zeichen oder ganze Bilder in die Haut. Es galt in vielen Naturvölkern als eine hohe Anerkennung. Noch heute finden sich unter den Urvölkern diese künstlerischen Verewigungen auf der Haut. Überall auf dem Globus hat dies eine lange Tradition. Was wir heute unter Tattoos verstehen, stammt ursprünglich aus Tahiti. Der englische Seefahrer James Cook und der Forscher Joseph Banks brachten diese Tradition im 18. Jahrhundert nach Europa. Entdeckt hatten sie es auf ihren Reisen auf dem Pazifik. Übrigens geht das heute geläufige Wort Tattoo auf den tahitianischen Begriff „te tatau“ zurück. Im Laufe der Jahre wurde daraus das englische Wort Tattoo.

Wie sich Tattoos auf die Partnersuche auswirken

Tattoos sind salonfähig geworden und längst nicht mehr nur bei Männern anzutreffen.
Bildnachweis: Antonino Visalli B3JaMOFsydc/unsplash

Entweder man liebt diesen außergewöhnlichen Körperschmuck oder aber man kann damit so gar nichts anfangen. Bei der Partnersuche kann das mitunter zu einem Problem werden. Allerdings nur, wenn der neue Partner kein Verständnis dafür aufbringt. Leider kann man nicht immer auf den ersten Blick erkennen, was sich unter der Kleidung verbirgt. Einige reagieren womöglich leicht schockiert, wenn der gesamte Rücken ein malerisches Kunstwerk darstellt.

Letztendlich ist es eine Frage der Einstellung und der eigenen Vorlieben. Am Ende ist es egal, wo die Liebe hinfällt. Darüber entscheidet letztendlich das Herz ganz allein. Für alle, die sich entweder noch gar nicht weiter mit dem Thema beschäftigt haben und jene, die gern auf dem neuesten Stand zum Thema Tattoo bleiben möchten, empfiehlt sich ganz klar dieses online Tattoo Magazin. Mit vielen interessanten Beiträgen und sogar einer eigenen Singlebörse finden Verehrer der aussagekräftigen Körperkunst auf diesen Seiten immer wieder etwas Interessantes zu lesen. 

Passion Tattoo als Basis für die neue Beziehung

In einer frischen und jungen Beziehung gibt es eigentlich kaum etwas Schöneres, als eine gemeinsame Leidenschaft teilen zu können. Schon allein das Thema Tattoo sorgt für stundenlangen Gesprächsstoff. Dabei kann es sehr aufregend und spannend werden, wenn die einzelnen Tattoos auf dem Körper begutachtet werden. Hinter jedem Motiv und mag es noch so klein sein, steckt eine tiefere Bedeutung. So zumindest in den allermeisten Fällen. Ob es nun der Name des besten Freundes ist, das Symbol heidnischer Kulturen oder schlichtweg ein Motiv aus der Welt der Fantasie. Ein jeder hat einen Hintergedanken dabei. Besonders beliebt sind in der Tat alte Symbole mit einer starken Aussagekraft. Dahinter steckt natürlich eine bestimmte Philosophie und somit eine Lebenseinstellung. Im Grunde genommen eine gute Basis, um den Menschen hinter den Tattoos besser einschätzen zu können.

Dauert die Beziehung länger an, ergänzen die Paare gern ihren Körperschmuck und beraten sich gegenseitig. Einige beginnen in der Tat wichtige Highlights ihrer Liebe auf der Haut zu dokumentieren. Hier ist jedoch ein wenig Vorsicht geboten. Hält die Beziehung dann doch nicht für immer, dann muss der Tätowierer danach kleine Wunder vollbringen. Daher empfiehlt es sich durchaus, auf das Tätowieren von Namen oder gar Gesichtern besser zu verzichten. Besonders im Hinblick auf Partner. Was jedoch die eigenen Kinder betrifft, so trägt manch stolzer Papa oder Mama das Gesicht von ihrem Engel auf der Haut.

Neues wagen und entdecken

Schlussendlich kann die Partnersuche eine überraschende Kehrtwende nehmen. Nicht jeder, der bisweilen nicht viel für ein Tattoo übrig hatte, muss diese Einstellung beibehalten. Einige entdecken in der Tat die wahrlich schönen und vor allem künstlerischen Seiten an diesem speziellen Körperschmuck und lassen sich ganz ungeniert auf etwas Neues ein. Mitunter kann das der Anfang von etwas ganz Außergewöhnlichem sein. Manchmal ist das einfach so im Leben, dass man etwas wagen muss, um am Ende feststellen zu können, dass es sich mehr als lohnt. Denn einmal Hand aufs Herz. Nicht jeder der ein Tattoo trägt ist ein Verbrecher. Dieses elendige Klischee sollte endlich aus den Köpfen verschwinden und Tattoos als das angesehen werden, was sie sind: Kunst!

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Südwestfalen-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über regionale Themen und besondere "Landmomente". Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@suedwestfalen-nachrichten.de

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