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„Attendorn wird weiterhin alles tun, um in Not geratenen Menschen zu helfen!“

Attendorn – Die Hansestadt Attendorn arbeitet mit großem Einsatz an Unterbringungsmöglichkeiten für Asylbewerber und Flüchtlinge – Umbau der leerstehenden Container an der ehemaligen Albert-Schweitzer-Schule

Aufgrund des anhaltenden Zustroms von hilfesuchenden Menschen arbeitet die Hansestadt Attendorn derzeit mit großem Einsatz daran, kurzfristig neue Unterbringungsmöglichkeiten für Asylbewerber und Flüchtlinge zu schaffen.

Flucht stellt Menschen vor ungeheure Herausforderungen. Welche Situationen es auch sind, die Menschen dazu bewegen ihre Heimat zu verlassen, sie brauchen Hilfe, um in einem für sie fremden Umfeld Fuß zu fassen.

Die Aufnahme und Integration von Asylbewerbern und Flüchtlingen ist daher eine große Aufgabe, die insbesondere die Kommunen personell und finanziell in Anspruch nimmt. Auch die Hansestadt Attendorn ist mit der Aufnahme, Unterbringung und weiteren Versorgung einer stetig steigenden Zahl von Flüchtlingen sehr stark gefordert.

Die Zugangszahlen der asylbegehrenden Ausländer sind seit Herbst 2013 auch in Attendorn sprunghaft angestiegen. Während im Jahr 2013 noch 31 Asylbewerber in Attendorn aufgenommen wurden, steigerte sich diese Zahl im vergangenen Jahr auf 70 neue Asylbewerber.

Und ein Ende oder eine Änderung der Situation ist zurzeit nicht erkennbar. Angesichts ständig weiter steigender Flüchtlingszahlen stehen viele Kommunen, insbesondere was die Unterbringung und die Versorgung mit Wohnraum angeht, vor erheblichen Problemen. Auch Attendorn stößt derzeit in Sachen Wohnraumkapazität an seine Grenzen. So sind die der Hansestadt momentan zur Verfügung stehenden vier Gemeinschaftsunterkünfte (Altes Amtsgericht, Osemundweg, Briloner Straße und Repetalstraße) mit ca. 110 untergebrachten Menschen fast vollständig belegt.

Aufgrund des anhaltenden Zustroms von hilfesuchenden Menschen ist die Hansestadt Attendorn derzeit auf der Suche nach neuen Unterbringungsmöglichkeiten für Asylbewerber und Flüchtlinge, beispielweise durch den Umbau vorhandener leerstehender Container oder städtischer Gebäude, den Erwerb beziehungsweise das Anmieten von Gebäuden oder Wohnraum, der von Privatleuten angeboten wird oder durch den Neubau von Unterkünften.

Eine erste politische Entscheidung hierzu wurde in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 10.12.2014 getroffen: So werden derzeit die leerstehenden Container an der ehemaligen Albert-Schweitzer-Schule (Hohler Weg) zu einer Gemeinschaftsunterkunft umgebaut. Weitere Unterbringungsmöglichkeiten müssen im Laufe des Jahres 2015 an anderen Standorten im Stadtgebiet geschaffen werden.

Für Attendorns Bürgermeister Christian Pospischil steht fest: „Attendorn wird weiterhin alles tun, um in Not geratenen Menschen zu helfen. Dazu gehört auch, dass die Integration der Asylbewerber durch ein großes gesellschaftliches Engagement der Attendorner Bevölkerung mitgetragen und unterstützt wird.“

Matthias Buchen vom Amt für Soziales, Jugend, Familien und Senioren der Hansestadt Attendorn ergänzt: „Bereits Ende November wurde ein „Runder Tisch“ bestehend aus Vertretern aus dem karitativen, sozialen, kirchlichen und gesellschaftlichen Bereich gegründet. Durch den Einsatz dieser zahlreichen ehrenamtlich tätigen Menschen wird das städtische Engagement sinnvoll ergänzt. So kann in Attendorn eine Willkommenskultur aufgebaut werden, die allerdings vor allem von viel Toleranz und Unterstützung für Asylbewerber und Zuwanderer abhängig ist.“

Für weitere Informationen zur Unterbringung von Asylbewerbern steht Matthias Buchen zur Verfügung, Tel. 02722/64-112, E-Mail m.buchen@attendorn.org.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Südwestfalen-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über regionale Themen und besondere "Landmomente". Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@suedwestfalen-nachrichten.de

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