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„Grünes Licht“ für Umwelt- und Abfall-Etat

Hubertus Schulte-Filthaut übernahm den Vorsitz

Märkischer Kreis (pmk) – Die Haushaltsansätze für das nächste Jahr, die Klimaschutz-Aktivitäten sowie die kreisweite CO2-Bilanz waren die zentralen Themen im Ausschuss für Abfallwirtschaft, Umweltschutz und Planung.

Das hat es beim Märkischen Kreis noch nicht gegeben, dass gleich beide Vorsitzende eines Ausschusses verhindert sind. So geschehen bei der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Abfallwirtschaft, Umweltschutz und Planung. Sowohl Vorsitzender Marcus Tillmann (Bündnis 90/Die Grünen) aus Iserlohn als auch Rainer Schmidt (SPD) aus Meinerzhagen konnten nicht teilnehmen. Also übernahm ein Christdemokrat die Sitzungsleitung – Hubertus Schulte-Filthaut (CDU) aus Menden, der seine Aufgabe mit Bravour erledigte.

Im Mittelpunkt der Tagesordnung stand die Verabschiedung der Haushalts-Ansätze für das nächste Jahr. „Wir haben keine neuen Projekte in Angriff zu nehmen. Es ändert sich nicht sehr viel“, hatte Kreisdirektorin Barbara Dienstel-Kümper auf die umfangreiche Sitzungsvorlage verwiesen. Nachdem sie einige Nachfragen aus dem Kreis der Politiker zu deren Zufriedenheit beantwortet hatte, wurde das Zahlenwerk einstimmig verabschiedet.

Weiterer Schwerpunkt der Sitzung waren die Klimaschutz-Aktivitäten der Kreisverwaltung im zu Ende gehenden Jahr. Da hatte Klimaschutzbeauftragte Petra Schaller jede Menge zu berichten. Sie erinnerte unter anderem an die Klimatour des Landrates im April, das Thema Elektromobilität, der Inbetriebnahme der der Ladestation für E-Autos am Kreishaus und vor allem das preisgekrönte Projekt Energie-Scouts.

Regelmäßig kontrolliert wird die Wasserqualität (Foto: Raffi Derian/Märkischer Kreis).
Regelmäßig kontrolliert wird die Wasserqualität (Foto: Raffi Derian/Märkischer Kreis).

Durchaus vorzeigbar, so Barbara Dienstel-Kümper, seien trotz statistischer Ungenauigkeiten, die Ergebnisse der kreisweiten CO2-Bilanzen 2010 bis 2014. Zwar habe der Wirtschaftssektor mit durchschnittlich 49 Prozent nach wie vor den größten Anteil an den Emissionen, jedoch liege der Verkehrssektor mit durchschnittlich mehr als 32 Prozent viel höher als der Wert der privaten Haushalte von durchschnittlich 19 Prozent. In der Vorlage hatte die Kreisverwaltung den Umweltpolitikern mitgeteilt, sie verfüge nicht über weitreichende, direkte Steuerungsmöglichkeiten, um im gesamten Kreisgebiet wirksam die CO2-Emissionen zu senken. Die Handlungsfelder lägen in den Sektoren Wirtschaft und Verkehr.

Kreisdirektorin Barbara Dienstel-Kümper machte mehrere „Kreissieger“ für die verschiedenen Sparten aus – „Hemer beim Thema Solar, Werdohl beim Wasser, Lüdenscheid bei der Windenergie, Balve bei der Biomasse und Altena beim Gas.“

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