Vom Werkstatt-Arbeitsplatz in den regulären Arbeitsmarkt

Iserlohn – So sieht echte Integration von Menschen mit Handicap in den regulären Arbeitsmarkt aus. Von einem so genannten ausgelagerten Arbeitsplatz hat ein Beschäftigter der Iserlohner Werkstätten jetzt den Sprung in eine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik geschafft! Ein weiterer Beschäftigter wird in Kürze als Angestellter übernommen.

Seit fast genau einem Jahr gehört eine Außenarbeitsgruppe der Iserlohner Werkstätten zum Kollegenkreis des Iserlohner Unternehmens ESTB GmbH, das unter anderem Systemanbieter für Montage und Verpackungen ist. Bis Ende 2013 wurde hier für insgesamt zwölf Beschäftigte der Werkstätten ein Arbeitsplatz eingerichtet, in diesem Jahr wird die Zahl noch auf 15 erhöht.

„Dabei wird deutlich, dass diese Form der Beschäftigung ein Sprungbrett in den regulären Arbeitsmarkt sein kann“, freut sich Christophe Hessling von den Iserlohner Werkstätten. Nicht nur der Weg in die Ausbildung ist ein Erfolg, ein weiterer Mitarbeiter der Gruppe arbeitet künftig fest angestellt im Lager des Unternehmens. „Wir sind überaus zufrieden mit der Zusammenarbeit mit den Iserlohner Werkstätten und haben durchweg positive Erfahrungen gemacht“, berichtet ESTB-Geschäftsführer Sönke Kühl. „Wir geben gerne jungen Leuten, die nicht unbedingt auf der Sonnenseite des Lebens stehen, eine Chance, und wurden darin bestätigt. Die ESTB gibt all denen, die sich weiterentwickeln möchten auch die entsprechende Möglichkeit.“ Das Unternehmen verfolge überdies das Ziel, in Zukunft ein Integrationsbetrieb zu werden.