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WESTKALK übergibt Schnelleinsatzboot an die Feuerwehr Kallenhardt

Retter sind in nur 30 Sekunden einsatzbereit
Auch eine Eisrettung ist künftig möglich

Rüthen-Kallenhardt/Warstein – Die Freiwillige Feuerwehr Rüthen – Löschgruppe Kallenhardt ist jetzt bei Einsätzen auf Gewässern und Seen noch besser unterwegs. Dabei hilft das neue Schnelleinsatzboot vom Typ RTB1, das am Freitag erstmals zu Wasser gelassen wurde. Die Kosten von mehr als 4000 Euro hat die Firma WESTKALK übernommen. „Die Freiwillige Feuerwehr ist aus unserer Sicht eine wichtige Größe im Ort. Deren Frauen und Männer sorgen mit ihrem ehrenamtlichen Einsatz dafür, dass die Bevölkerung in Kallenhardt weiß, dass im Ernstfall Hilfe schnell vor Ort ist. Diese Anstrengungen gilt es zu unterstützen“, sagt Dr. Guido Mausbach, Technischer Leiter der WESTKALK.

„Wir sind jetzt auch für Einsätze auf dem Wasser bestens ausgerüstet und können um ein Vielfaches schneller reagieren, wenn Personen oder Tiere in den Kallenhardter Gewässern in Not geraten“, freut sich Löschgruppenführer Stefan Zeppenfeld. Bisher hatten die Feuerwehrleute für Wasserrettungen immer Löschzuge aus der Region zu Hilfe rufen müssen. Dabei ging viel Zeit verloren, da die Kollegen oft schon 30 Minuten allein für die Anfahrt benötigten. „Das ist ein Zeitverlust, der unter Umständen ein Menschenleben kosten kann“, erklärt Zeppenfeld. Jetzt hat die Kallenhardter Feuerwehr ein eigenes modernes Rettungs- und Transportboot, von dem nach Ansicht des Löschgruppenführers auch die umliegenden Städte und Gemeinden profitieren werden.

Die Feuerwehr Kallenhardt mit neuem Rettungsboot. Im Boot: DR Guido Mausbach (WESTKALK) und Feuerwehrkamerad Jens Rösner. Auf dem Steg: Die Löschgruppe der Feuerwehr Kallenhardt und Franz-Bernd Köster, WESTKALK - Foto: FW Kallenhardt/WESTKALK.
Die Feuerwehr Kallenhardt mit neuem Rettungsboot. Im Boot: DR Guido Mausbach (WESTKALK) und Feuerwehrkamerad Jens Rösner. Auf dem Steg: Die Löschgruppe der Feuerwehr Kallenhardt und Franz-Bernd Köster, WESTKALK – Foto: FW Kallenhardt/WESTKALK.

„Die vier Luftkammern des Schnelleinsatzbootes werden mit einer Druckluftflasche gefüllt, sodass das Boot im Ernstfall innerhalb von nur 30 Sekunden einsatzbereit ist“, nennt Stefan Zeppenfeld die wichtigste Eigenschaft des modernen Rettungsbootes. Mit seinem geringen Gewicht von etwa 40 Kilogramm ist es locker von zwei Personen zu tragen. Zudem ermöglicht das robuste und extrem strapazierfähige Boot mit seinen kräftigen Gummiprofilen am Boden auch eine Eisrettung, ohne dass ein zusätzlicher Eisschlitten benötigt wird. „Es war uns besonders wichtig, dass das Boot sowohl im Sommer als auch im Winter schnell einsatzfähig ist. Diesen Wunsch hat uns die WESTKALK dankenswerterweise erfüllt.“

Die Firma WESTKALK pflegt den engen Kontakt zur Freiwilligen Feuerwehr. Neben der finanziellen Unterstützung, wie nun mit der Spende des Schnelleinsatzbootes, stellt das Warsteiner Unternehmen auch regelmäßig seine Steinbrüche und Aufbereitungsanlagen für Übungseinsätze zur Verfügung. Dadurch sind die Kallenhardter Feuerwehrleute auch auf schwierige Einsatzsituationen bestens vorbereitet.

Über WESTKALK

Das Unternehmen wurde 2007 gegründet. Dahinter stehen die alteingesessenen Warsteiner Familienbetriebe Weiken, Risse und Köster. Jährlich werden rund 1,7 Mio. Tonnen Kalkstein in den Steinbrüchen in Warstein und Kallenhardt abgebaut. WESTKALK liefert den Kalkstein vor allem in die Zementindustrie im Raum Erwitte, Beckum und Ennigerloh sowie an Kunden der Bauindustrie wie Betonwerke und Asphaltmischanlagen, aber auch in die Stahl- und Glasindustrie und in die Landwirtschaft. Der Kalkstein wird u.a. bei der Entschwefelung von Rauchgasen in Kraftwerken oder als Futtermittel eingesetzt. WESTKALK beschäftigt etwa 60 Mitarbeiter und gehört zu den führenden Unternehmen der Branche.

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