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Siegener Bürger höchst zufrieden mit ihrem Trinkwasser

SVB liefern weiches Wasser aus den Talsperren

Siegen – Die SVB versorgen derzeit 25.000 Haushalte mit Trinkwasser. Täglich werden ca. 14 Millionen Liter abgegeben. „Mit Lieferschwierigkeiten ist im Versorgungsgebiet Siegen auch bei hohen Sommertemperaturen nicht zu rechnen“, versichert Dipl.-Ing. Bernd Dieter Ferger, bei den SVB zuständig für die technische Infrastruktur und damit auch für die Trinkwasserversorgung. Er verweist auf die Talsperren, welche seitens des Wasserverbandes Siegen-Wittgenstein betrieben werden.

Die Kunden der SVB sind übrigens mit ihrem Trinkwasser sehr zufrieden, was auch durch die Ergebnisse der regelmäßigen Trinkwasseruntersuchungen bekräftigt wird. Die Erfahrungen der SVB decken sich in diesem Punkt mit den Ergebnissen des aktuellen Kundenbarometers des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft. Demnach geben rund 83 Prozent der Bundesbürger dem Wasser aus ihrem Hahn sehr gute bis gute Noten. „Deutsches Trinkwasser ist eines der besten der Welt, darum können es die Siegener an heißen Tagen auch beruhigt direkt aus der Leitung trinken“, sagt SVB Geschäftsführer Alfred Richter. „Aus Gesprächen mit unseren Kunden wissen wir, dass die Siegener das sehr weiche Wasser besonders schätzen.“ Mit einem Mineralgehalt von gerade einmal 0,7 millimol pro Liter wird das Trinkwasser in Siegen dem Härtebereich 1 zugeordnet. Es hat einen neutralen Geschmack, schont die Haushaltsgeräte vor Verkalkung und sorgt für die optimale Wirkung von Waschmitteln oder Seife. Übrigens ist das Siegener Trinkwasser bei Aquarienfreunden sehr beliebt.

Um den schwankenden Wasserverbrauch der Siegener ausgleichen zu können, sorgen 25 Hochbehälter dafür, dass ständig insgesamt 24 Mio. Liter Trinkwasser zwischengespeichert sind und bei Bedarf sofort zur Verfügung stehen (Foto: SVB).
Um den schwankenden Wasserverbrauch der Siegener ausgleichen zu können, sorgen 25 Hochbehälter dafür, dass ständig insgesamt 24 Mio. Liter Trinkwasser zwischengespeichert sind und bei Bedarf sofort zur Verfügung stehen (Foto: SVB).

Das Trinkwasser, das über das 550 Kilometer lange SVB-Leitungsnetz in die einzelnen Haushalte gelangt, ist deswegen so weich, weil es aus Oberflächengewässern bezogen wird. Zunächst filtert der Wasserverband Siegen-Wittgenstein das Talsperrenwasser aus der Obernau- und der Breitenbachtalsperre und befreit es von Algen, Mikroorganismen, Eisen und Mangan. Danach folgt die „Aufhärtung“. Das bedeutet, Kohlensäure wird entfernt und natürliches Kalkgestein hinzugefügt. Dies verhindert später die Korrosion der Wasserleitungen und vermeidet Ablagerungen im Rohrnetz.

An zahlreichen Übernahmestellen in Siegen wird das frische Trinkwasser für die Verteilung an die Haushalte an die SVB überführt. „Das ist gar nicht so einfach, weil unsere Topographie hier sehr bergig ist“, sagt Ferger. „Dies bedingt den Betrieb von insgesamt 83 verschiedenen Trinkwasserdruckzonen in Siegen.“ Um den schwankenden Verbrauch der Siegener ausgleichen zu können, wird das Wasser nicht immer sofort in die Privathaushalte geleitet. Stattdessen sorgen 25 Hochbehälter dafür, dass ständig insgesamt 24 Mio. Liter Trinkwasser zwischengespeichert sind und bei Bedarf sofort zur Verfügung stehen.

Um den schwankenden Wasserverbrauch der Siegener ausgleichen zu können, sorgen 25 Hochbehälter dafür, dass ständig insgesamt 24 Mio. Liter Trinkwasser zwischengespeichert sind und bei Bedarf sofort zur Verfügung stehen (Foto: SVB).
Um den schwankenden Wasserverbrauch der Siegener ausgleichen zu können, sorgen 25 Hochbehälter dafür, dass ständig insgesamt 24 Mio. Liter Trinkwasser zwischengespeichert sind und bei Bedarf sofort zur Verfügung stehen (Foto: SVB).

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