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Glasfaser: Das beste Internet für Mieter – Ihre Rechte und Vorteile

(djd-p). Rund die Hälfte der deutschen Haushalte kann schon heute Internet per Glasfaser bestellen. Warum sich der Anschluss lohnt – und Mieterinnen und Mieter handeln sollten.

Aufbau einer Glasfaserleitung.
Aufbau einer Glasfaserleitung. Foto: djd

Wie Glasfaser funktioniert: Daten in Lichtgeschwindigkeit

Stellen Sie sich vor: Sie laden einen Kinofilm sekundenschnell herunter, die Videokonferenz nebenan läuft trotzdem störungsfrei und im Wohnzimmer zockt jemand Online-Spiele. Was nach Zukunft klingt, ist mit Glasfaser bereits Realität: Eine Revolution für die digitale Infrastruktur in Ihrem Zuhause. Denn anders als herkömmliche Kupferkabel übertragen Glasfasern Daten nicht als elektrische Signale, sondern als Lichtimpulse. Eine einzelne Glasfaser ist nur etwa 0,2 Millimeter dünn – vergleichbar mit einem menschlichen Haar – und besteht aus Quarzglas. Im Inneren dieser feinen Faser reisen die Daten nahezu in Lichtgeschwindigkeit.

Die Vorteile von Glasfaser gegenüber DSL und Kabelinternet über das alte Fernsehkabel sind eindeutig:

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Geschwindigkeit: DSL-Internet lädt Daten mit maximal 250 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) herunter. Glasfaseranschlüsse schaffen – je nach Tarif – auch mehr als 1.000 Mbit/s. Sie sind in beide Richtungen gleich schnell, also auch beim Hochladen.

Stabilität: Anders als beim Kabelinternet wird die Leitung nicht spürbar langsamer, wenn viele Nachbarn parallel Filme und Serien streamen.

Zuverlässigkeit: Glasfaser lässt sich nicht von elektrischen Geräten stören. Die Kabel halten außerdem jahrzehntelang.

Zukunftssicherheit: Während DSL eines Tages abgeschaltet wird, ist Glasfaser die Technologie der Zukunft.

Geben Sie sich nicht mit dem Zweitbesten zufrieden. Informieren Sie sich ausführlich – und fragen Sie den GlasfaserBot, ein Angebot des Bundesministeriums für Digitales und Staatsmodernisierung: das-beste-internet.de.

So kommt die Glasfaser zum Kunden.
Foto: djd

Besonders wichtig für Mieter: Jetzt handeln spart Geld

Wer heute zögert, ärgert sich später. So ist es auch beim Wechsel auf Glasfaser. Lassen Sie sich direkt während des Ausbaus in Ihrer Umgebung anschließen. Der Anbieter übernimmt meist die kompletten Kosten für den Hausanschluss. Das freut auch Vermieter oder Eigentümer. Ein nachträglicher Anschluss kostet üblicherweise zwischen 800 und 2.500 Euro.

Stockt der Ausbau? So können Sie gegenüber Vermieter oder Hausverwalter argumentieren:

– Ein Glasfaseranschluss erhöht den Immobilienwert.- Fachleute verlegen Kabel schonend, meist ohne aufwendigen Tiefbau.

– Glasfaser gehört künftig zur Grundausstattung. Nur diese Technologie kann den wachsenden Datenverkehr bewältigen.
– Hohe Investitionen innerhalb des Gebäudes können Vermieter über die Nebenkosten umlegen: maximal fünf Euro Glasfaserbereitstellungsentgelt pro Monat und Wohneinheit für höchstens neun Jahre (insgesamt maximal 540 Euro).

Auf einen Blick: Die wichtigsten Glasfaserinfos für Mieter

– Rechtslage: Vermieter müssen Glasfaser grundsätzlich erlauben (Paragraf 145 TKG). Eigentümergemeinschaften können nicht blockieren (Paragraf 20 Abs. 2 Nr. 4 WEG).

– Kosten: In der Ausbauphase oft gratis Hausanschluss.
– Hardware: Sie benötigen eine Glasfaserdose (installiert der Netzbetreiber), ein Glasfasermodem und einen Router (über Ihren Anbieter oder selbst kaufen).

– Vorteile: Glasfaser ist schnell, stabil, zukunftssicher und energieeffizient.
– Tipp: Auch wenn Sie vorerst auf Glasfaser verzichten, sollten Sie den Ausbau im Haus unterstützen. Wenn die Leitung liegt, können Sie später unkompliziert wechseln.

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