Ratgeber

Island – Tanzen auf den Vulkanen

Willkommen in einer anderen Welt

Island mit einer Fläche von 103.000 qkm und einer Bevölkerung von ca. 224.000 Einwohnern ist ein Land voller Geheimnisse, Überraschungen und beeindruckenden Naturerlebnissen.

Man fühlt sich manchmal in dieser Vielfalt von archaischen imposanten Vulkan-und Gletscherlandschaften, kargem Hochland, traumhaft tosende Wasserfällen, bizarren Küstenstreifen, heißen Quellen, brodelnder, dampfender Erdlöchern und Schlammtöpfen oder meterhoch sprühende Geysiren, an die Urzeit der Erdentstehung erinnert.

Wohl keine Insel der Welt bietet mehr Natureindrücke in allen Facetten als Island, die jährliche tausende von Touristen aus aller Welt anzieht. Der Reichtum des Landes ist seine diverse Natur. Die Isländer verstehen perfekt, auf ihrem Vulkan zu tanzen. Die Erdenergie wird über hochmoderne Thermokraftwerke in Strom umgewandelt, das heiße Wasser wärmt Schwimmbäder und Grotten, Straßen und Häuser in den Dörfern bzw. Städten, die Lava wird als Baumaterial zweckmäßig eingesetzt.

Im Süden der Insel findet man überwiegend ausgedehnte Weiden mit teilweise breiten, schwarzen Stränden, an denen sich die tosende weiße Gischt der Meereswellen bricht. Dahinter die größten faszinierenden und immer noch unter dem Eis aktivsten Gletscher Islands und Europas, deren schwarz versandeten Zungen teilweisebis fast zum Meer vorrücken, die dann riesige zusammenhängende Schwemmlandebenen bilden. Weiter westlich erkennt man eine relativ fruchtbare Graslandschaft, die intensivst agrar-technisch genutzt wird. In dieser Gegend ist der Übergang vom flach geprägten Küstenstreifen zum Hochland sehr schroff ausgeprägt.

Wegen der sich immer stärker expandierenden Reykjavik-Region ist der Westen der Insel der am dichtesten besiedelte Teil Islands. Trotzdem erlebt man hier sehr unterschiedliche Landschaften. Im Norden liegt die Halbinsel Snaefellnes- auch das kleine Island genannt- die wie ein dürrer Finger ca. 80 km weit in das Meer hinaus reicht…

Nördlich der Hauptstadt ändert sich das Landschaftsbild: bemooste, alte Lavafelder, riesiges Weideland, Moorflächen und einige kleine Waldareale wechseln sich hier ab. Aktiven Vulkanismus gibt es hier nicht mehr. Nordisland ist geprägt durch unterschiedliche Fjordlandschaften, die weit in das Landesinnerer hineinragen.

Im Osten Nordislands dampft und zischt es dagegen an mehreren Stellen. Zum Beispiel rund um den Myvatn- See köcheln und sprudeln Schlammtöpfe vor sich hin. Ganze Bergzüge leuchten teilweise in beeindruckenden Gelb-und Orange-Tönen und geben das Bild einer Mondlandschaft ab. Dagegen wirkt der See selbst mit seinen farbenprächtigen grünen Inseln, seinen Buchten und seinem schillernden Vogelparadies wie eine Oase der Ruhe und Langsamkeit.

Foto: Axel Ehrhardt

Dreiviertel der Insel zählen zum sogenannten Hochland: weit, karg, einsam. Dies sind alle Gebiete, die höher als 200 m liegen. Fast menschenleer faszinieren diese in Europa einmalige Regionen mit ihren archaischen Landschaften. Wohin man blickt breitet sich … weiterlesen »

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