Bauen, Wohnen und Garten

Küchen planen – worauf kommt es an?

Wer neu baut, umzieht oder einfach Lust hat, sein gewohntes Umfeld zu verändern, muss sich über die neue Einrichtung natürlich im Vorfeld Gedanken machen. In besonderem Maße gilt das für die Küche. Die muss nämlich zwei elementare Dinge miteinander vereinen: Design und Funktionalität.

Umfassende Vorüberlegungen vermeiden späteren Ärger

Die Einrichtung der Küche hängt natürlich in erster Linie davon ab, wie viel Platz man zur Verfügung hat. In Wohnungen ist der meist relativ begrenzt, so dass es hier vor allem darauf ankommt, möglichst viele Schränke und Geräte auf möglichst wenig Raum zu verteilen.

Wer in ein Haus zieht oder es gar selbst baut, hat dementsprechend mehr Platz zur Verfügung, so dass er auch bei der Gestaltung der Küche ganz andere Entfaltungsmöglichkeiten hat. In beiden Fällen gilt: Je mehr Gedanken man sich vorher über seine Gewohnheiten und Anforderungen macht, desto wohler wird er sich hinterher in der Küche fühlen.

©Andy Dean Photography/ Shutterstock
©Andy Dean Photography/ Shutterstock

Die „fünf Zonen“ müssen aufeinander abgestimmt werden

Eine Küche lässt sich in fünf verschiedene Zonen unterteilen, die sowohl auf die Bedürfnisse des Besitzers als auch aufeinander abgestimmt werden sollten, damit die Arbeit später möglichst einfach von der Hand geht.

„fünf Zonen“ aufeinander abstimmen
„fünf Zonen“ aufeinander abstimmen

Je nach Kochgewohnheit müssen diese Zonen nun so kombiniert werden, dass alles mit möglichst wenigen Handgriffen und entsprechend kurzen Wegen erledigt werden kann. Experten empfehlen dabei für Rechtshänder die Anordnung der Zonen von links nach rechts in der Reihenfolge Bevorraten, Aufbewahren, Reinigen, Vorbereiten, Zubereiten.

Ergonomie hilft dabei, Rückenschmerzen zu vermeiden

Mit der Entscheidung für die sinnvollste Anordnung der verschiedenen Elemente zwar ein erster Schritt getan, die Planung ist allerdings längst noch nicht abgeschlossen. Um die Arbeit in der dauerhaft angenehm zu gestalten und schmerzhaften Rückenleiden von vorneherein entgegen zu wirken, sollte man auch die Höhe der Arbeits- und Kochflächen berücksichtigen.

Um diese zu bestimmen, lässt man die Arme hängen und streckt den Unterarm dann rechtwinklig nach vorne. Von dieser Höhe zieht man 15 cm ab und schon kennt man die ideale Höhe der Arbeitsplatte. Das Kochfeld sollte sogar noch etwas niedriger liegen.

Auch die Entscheidung, was in der Küche wo aufbewahrt wird, kann helfen, den Rücken gesund zu halten. Schwere Gegenstände wie Pfannen sollten zum Beispiel immer möglichst weit unten gelagert werden.

Das Auge kocht mit

Neben der Funktionalität darf natürlich der Design-Aspekt nicht untergehen. Die Arbeit in der Küche soll nämlich nicht nur möglichst effizient, sondern auch in einer angenehmen Atmosphäre von Statten gehen. Außerdem ist die Küche oft nicht nur Arbeits-, sondern auch Aufenthaltsraum.

Wie die Küche letztendlich gestaltet wird, ist selbstverständlich eine Frage des persönlichen Geschmacks. Ob natürlich im Landhaus-Stil oder topmodern mit dominanten weißen Oberflächen, ob mit edlen Elementen aus Granit oder der warmen Gemütlichkeit von Holz: Bei der Gestaltung der Küche gibt es unzählige Möglichkeiten.

Man sollte sich aber auf jeden Fall bewusst machen, dass es, wenn die Küche erst mal steht, nicht so einfach ist, sie wieder zu ändern. Alle Schritte müssen also wohl überlegt sein. Wer sich in einigen Bereichen noch unsicher ist, kann sich in diesem praktischen Ratgeber zusätzliche Tipps holen.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Südwestfalen-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über regionale Themen und besondere "Landmomente". Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@suedwestfalen-nachrichten.de

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