Gesundheit

Kräftezehrend: Die Pflege von Angehörigen

Solange man noch selbst jung und gesund ist, sowie die engen und liebsten Angehörigen (zum Beispiel Eltern) auch selbst noch fit sind, ist das Thema Pflege nicht besonders präsent. Warum sollte man auch daran einen Gedanken verschwenden und sich unnötig mit solchen ernsten Dingen befassen, wenn sie noch gar nicht akut sind? Einerseits kann man das wirklich so sehen, schließlich hat man nur ein Leben und das soll nicht damit belastet werden, dass man sich über irgendwelche möglichen negativen Dinge in der Zukunft Sorgen macht. Aber anderseits kann man natürlich sehr schnell in die Lage kommen, selbst pflegebedürftig zu werden oder in der Familie einen pflegebedürftigen Menschen zu haben. Manchmal ist es eine Krankheit, ein Unfall oder eben das voranschreitende Alter, was einen in diese Situation bringt.

Wenn erst einmal so ein Fall eintritt, dass Pflege nötig wird, möchte man doch entweder für sich selbst oder den geliebten Angehörigen die bestmögliche Lösung finden. Dazu muss man sich damit beschäftigen, was es überhaupt für Möglichkeiten gibt. Zum einen gibt es natürlich Pflegeheime, in die die Menschen gebracht werden können. Das ist nur ganz oft nicht die Option, die sich Betroffenen und Angehörige wünschen. Man kann es gut verstehen, dass man zu der persönlichen Einschränkung und Pflegebedürftigkeit nicht auch noch gerne aus dem gewohnten Umfeld herausgerissen werden möchte. Wenigstens das möchte man noch so lange behalten können, wie es nur geht. Dazu kommt, dass man teilweise sehr lange auf einen Platz in einer Einrichtung warten muss und dieser Platz dann auch mit erheblichen Kosten verbunden ist.

Alternativen zum Pflegeheim

Die ambulante Pflege

Eine weitere Alternative kann es sein, dass ein ambulanter Pflegedienst beauftragt wird. Das ist aber nur dann eine Option, wenn es ausreicht, dass eine Pflege zu bestimmten Zeiten und auch nur für eine gewisse Zeit vor Ort stattfindet. Sobald eine ständige Pflege und Betreuung nötig wird, wird die ambulante Pflege nicht mehr ausreichen.

Die 24-Stunden-Pflege durch polnische Pflegekräfte

Für viele Menschen wäre es die ideale Lösung, wenn sie zuhause bleiben können und jemand ihnen 24 Stunden mit professioneller Hilfe zur Seite steht. Dadurch würden Angehörige entlastet werden und der Betroffenes selbst wird sich so sicher noch am wohlsten fühlen. Dafür kann man polnische Pflegekräfte finden, die mit fachkundiger Unterstützung im 24-Stunden-Pflege-Modell für ihre Patienten da sind. Es ist sogar die Rede davon, dass sich dies in den letzten Jahren als eines der besten langfristigen Pflegemodelle etabliert hat. So wird diese Form der Pflege und Betreuung dem betreuten Wohnen oder dem Umzug in ein Pflegeheim sehr oft vorgezogen, da es doch am ehesten den Wünschen der Betreuungsbedürftigen gerecht wird.

Außerdem kann diese Form der Pflege/Betreuung sogar die kostengünstigere Variante sein, ohne dass sie deswegen schlechter ist. Unter dem Begriff “Polnische Pflegekräfte” sind meist weibliche Pflegekräfte aus dem osteuropäischen Raum gemeint, die in den Haushalt einer pflegebedürftigen Person einziehen und sich dann um diese professionell aber auch zugleich liebevoll 24 Stunden am Tag (natürlich mit Pausen) kümmern, sodass Senioren in Würde altern können und auch an ihrem Lebensabend für alles gesorgt ist. Historisch und geographisch bedingt, bringen die meisten polnischen Pflege-/Betreuungskräfte zudem gute Deutschkenntnisse mit.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Südwestfalen-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über regionale Themen und besondere "Landmomente". Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@suedwestfalen-nachrichten.de

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