Politik in Südwestfalen

Im Geist der Freundschaft

Matthias Heider berichtet vom deutsch-französischen Festakt

Anlässlich des 50. Jahrestags der Unterzeichnung des Elysée- Vertrages durch Konrad Adenauer und Charles des Gaulle trafen die Abgeordneten der französischen Nationalversammlung und des Deutschen Bundestages in Berlin zusammen. In einer gemeinsamen Sitzung der beiden Parlamente erörterten Bundeskanzlerin Angela Merkel, Staatspräsident Francois Hollande und führende Politiker beider Staaten die Lage der deutsch-französischen Beziehungen.

Der heimische Bundestagsabgeordnete Dr. Matthias Heider (CDU): „Dass wir uns mit unseren französischen Kollegen im Reichstagsgebäude in der Hauptstadt des wiedervereinigten Deutschlands treffen, hat eine besondere Symbolik, der man sich nicht entziehen kann. Ohne die deutsch-französische Aussöhnung wäre der Weg Deutschlands in Europa so nicht möglich gewesen.“

Quelle: Deutscher Bundestag
Quelle: Deutscher Bundestag

Neben den beiden Parlamenten gab es am Dienstag in Berlin auch eine gemeinsame Kabinettsitzung der Regierungen, eine Sitzung des Bundesrates mit dem französischen Senat und zahlreiche Treffen von Jugendlichen und Kulturschaffenden aus beiden Ländern. Der Olper Student, Elmar Stracke, nahm zusammen mit weiteren 150 Jugendlichen am deutsch- französischen Jugendforum teil. Die Jugendlichen waren auch zum festlichen Ausklang mit einem Konzert in der Berliner Philharmonie durch den Bundespräsidenten eingeladen.

Nationalversammlung und Bundestag verabschiedeten eine gemeinsame Erklärung, in der sich Deutsche und Franzosen zu einer noch intensiveren Zusammenarbeit auf zahlreichen Ebenen bekennen. Verbunden war die Erklärung mit einem Appell an die Jugend, sich für Deutschland und Frankreich einzusetzen und die Zukunft Europas in Freundschaft zu gestalten.

„Heute und auch in Zukunft wird die deutsch-französische Zusammenarbeit unverzichtbar bleiben. Auch wenn wir derzeit unterschiedliche Vorstellungen von der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung in Europa haben, geht ohne den deutsch-französischen Motor nichts in Europa. Dabei muss man nicht immer im gleichen Takt voranschreiten, aber wir müssen uns über die Richtung einigen. Ich denke, dazu hat der heutige Tag einen wichtigen Beitrag geleistet. Diesen Eindruck habe ich jedenfalls in vielen persönlichen Gesprächen mit französischen Kollegen gewonnen“, so Heider.

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