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E-Post: Was ist das?

Die Post ist eine der ältesten Institutionen der Bundesrepublik überhaupt. Jedoch kann sich auch die Post nicht gegenüber den modernen Innovationen und technischen Fortschritte verschließen. 

Daher ist es Verbraucher bereits seit längerem möglich, sogenannte E-Post zu versenden und zu empfangen. Doch was steckt eigentlich genau hinter dem Konzept der E-Post? Der folgende Beitrag liefert die Antwort. 

Die Leistungen des E-Post-Services

Bei der E-Post handelt es sich um einen Service der Deutschen Post AG. Die Nutzungsmöglichkeiten der sehen vor, dass Kunden Briefe auf elektronischem Wege versenden können. Das Versenden der Briefe ist dabei ebenfalls als Einschreiben möglich. Fall der Empfänger des Schreibens keine E-Post-Adresse der Deutschen Post besitzt, wird das Schreiben von der Post ausgedruckt und in der klassischen Form als Brief verschickt. 

Die E-Post bietet daneben auch die Möglichkeit, Serienbriefe zu erstellen und entsprechend auf dem elektronischen Weg zu verschicken. Außerdem erlaubt der Service, digitale Kopien von behördlichen Dokumenten anzufordern. So wird der reguläre Brief sowohl per Post zugestellt als auch in Kopie an den PC oder das Smartphone gesendet. 

Wie funktioniert die E-Post?

Anders, als bei vielen anderen E-Mail-Anbietern, ist für die Erstellung einer E-Post-Adresse der Personalausweis und eine Verifizierung über das Handy nötig. Für Aufträge wird dann zukünftig das Handy-TAN-Verfahren genutzt. Die Anmeldung ist für die Verbraucher mit keinen Kosten oder Gebühren verbunden. 

Mit der E-Post-Adresse besteht nicht die Möglichkeit, konventionelle E-Mails zu empfangen. Die Post pflegt dafür ein öffentliches Verzeichnis dieser Adressen, dass in seinem Aufbau dem herkömmlichen Telefonbuch ähnelt. Die Anbieter versprechen den Kunden des E-Post-Services dadurch eine überaus hohe Datensicherheit. 

Um eine E-Post zu versenden, zu empfangen oder zu verwalten, wird der E-Post-Mailer genutzt. Wird ein Brief vor 14 Uhr losgeschickt, findet die Zustellung am nächsten Arbeitstag statt. An Feiertagen, den Wochenenden oder bei Sendungen nach 14 Uhr, sind zwei Werktage bis zur Zustellung einzukalkulieren. Wird der Brief jedoch von einer an eine andere E-Post-Adresse gesendet, erfolgt die elektronische Zustellung in nur wenigen Sekunden. 

Die Kosten

Für das Bezahlen der E-Post muss im ersten Schritt ein Guthabenkonto per Lastschrift aufgeladen werden. Auf diesem Konto können bis zu 50 Euro hinterlegt werden. 

Die Kosten für den Versand betragen bei einem Standard-Brief bis 20 Gramm und bis zu drei Blättern 80 Cent. Jede weitere Seite in Schwarz-Weiß kostet 10 Cent, farbige Seiten werden mit je 20 Cent berechnet. 

Kompakt-Briefe können bei der E-Post bis zu neun Seiten aufweisen und bis zu 50 Gramm wiegen. Diese kosten 95 Cent. Für jede weitere Seite werden die gleichen Kosten wie bei dem Standard-Brief erhoben. Bis zu 500 Gramm und 94 Blätter dürfen Großbriefe aufweisen. Ihr Versand kostet dann 1,55 Euro. Für die elektronische Zustellung von Briefen mit einer Größe von maximal 20 MB berechnet die Post 80 Cent. 

Diese Kostenaufstellung macht deutlich, dass die Kosten für einen Versand von E-Post sich identisch zu denen der herkömmlichen Post-Sendungen verhalten. Der Service erweist sich somit als besonders praktisch, wenn keine regulären Briefmarken zur Hand sind. 

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