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Immer mehr Unzufriedenheit bei Studierenden

Studierende befinden sich seit einigen Jahren in einer ungewöhnlichen Situation. Alles begann mit der Coronapandemie im Jahr 2022, als sie nicht mehr auf den Campus gehen durften und online am Unterricht teilnehmen mussten. Die Phase des Onlineunterrichts hielt für knapp 1,5 Jahre an, was vor allem für neue Studierende sehr hart war. Sie konnten in dieser Zeit weder Menschen kennenlernen noch die Vorteile eines Studiums genießen.

Als die Situation um die Pandemie besser wurde, ermöglichte sich auch wieder der Alltag in der Universität. Hochschulen durften wieder öffnen, wobei es einige Regeln (Masken-, Impfpflicht etc.) gab. Dennoch normalisierte sich das Leben, sodass das Studium wieder interessanter wurde. Das legt sich aber schnell wieder, und zwar im Jahr 2022. Durch den Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine und anderen Umständen stiegen die Preise enorm an, sodass die Finanzierung für Studierende sehr hart wurde. Es ist nahezu zum Normalfall geworden, dass Studenten am Endes Monats keinen einzigen Cent mehr übrig haben.

Unzufrieden im Studium – was tun?

Einige Studenten fühlen sich einfach nicht wohl an der Universität und empfinden das Studium als Qual.
Foto: pexels.com/de

Die vorherigen genannten Probleme sind aber nicht die einzigen Ursachen, warum Studierende unzufrieden sind. Einige Studenten fühlen sich einfach nicht wohl an der Universität und empfinden das Studium als Qual. Sie haben keine Lust in überfüllten Hörsälen und Seminarräumen zu sitzen und wissenschaftliche Hausarbeiten zu schreiben. Manchmal gefällt ihnen der Studiengang einfach auch nicht oder sie wissen im Vorfeld, dass ihr Studiengang nicht wirklich attraktiv für den späteren Beruf ist.

In solchen Situationen ist es meist besser, wenn ein Schlussstrich gezogen wird – sogar nach einigen Jahren im Studium. Manche Leute sind einfach nicht für das Studium geboren und könnten ihre Fähigkeiten deutlich besser in anderen Bereichen unterbekommen. Selbst eine Ausbildung ist für einige Menschen nicht geeignet, da sie entweder sehr kreativ und speziell sind oder über ein ganz besonderes Talent verfügen.

Sie sollten lieber versuchen, mit ihrem Talent beruflichen Erfolg zu erlangen. Das ist vor allem in der heutigen Zeit mit dem Internet gut möglich, da die gesamte Welt miteinander verknüpft ist. Wer zum Beispiel sehr gut in einem Videospiel ist, kann sich dadurch einen Namen über Livestreaming machen. Wer kreative Backrezepte besitzt, kann über Video- und Social-Media-Plattformen ein erfolgreicher Influencer werden. Solche Möglichkeiten bestehen auch im Leben, die vor allem in jungen Jahren realisiert werden können.

Andererseits kann es natürlich auch sein, dass die Fachrichtung nicht die Richtige gewesen ist. In solchen Fällen empfiehlt sich zum Beispiel eine Outplacement Beratung oder Ähnliches. Professionelle Hilfe bei der Fachrichtung- und Berufswahl können sehr effektiv sein, da diese Leute die Talente und Interessen erkennen und wissen, wo diese benötigt

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Südwestfalen-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über regionale Themen und besondere "Landmomente". Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@suedwestfalen-nachrichten.de

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