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Portoerhöhung ab Januar 2015 – Der Standardbrief wird nochmals teurer

Die Portoerhöhung 2015 der Deutschen Post

Wie die meisten schon bemerken konnten, ist seit Januar 2015 der Standardbrief für den Postweg noch einmal teurer geworden. Die Deutsche Post AG hat einen ihrer begehrtesten Produkte im Preis erhöht, den deutschen Standardbrief. Das bedeutet im Klartext, dass wir durch die Portoerhöhung den Standartbrief seit Anfang dieses Jahres mit 62 Cent frankieren müssen. Vorher war es noch 60 Cent. Das betrifft leider auch den Standardbrief und die Postkarte ins Ausland. Diese liegen jetzt bei 80 Cent und ersetzen damit die 75 Cent zuvor. Außerdem gilt es auch für einzelne zusätzliche Leistungen, wie der Versand zum Kilotarif sowie Buch- und Presseprodukte. Nicht nur für Privatkunden sondern auch für Werbekunden heißt es ab diesem Jahr, dass auch die sogenannte große Infopost sich um drei Cent erhöht und damit jetzt 39 Cent pro Stück kosten wird.

Quelle: ARKM Archiv
Quelle: ARKM Archiv

Die Hintergründe der Preiserhöhung 2015 der Deutschen Post

Was zunächst wie eine willkürliche Preiserhöhung aussieht, hat sich die Deutsche Post genau überlegt und für die Verbraucher transparent offen klargestellt.
Der Hauptgrund ist der deutliche Wille mit einer kleineren Anpassung im Cent Bereich die tatsächlichen gestiegenen Personalkosten aufzufangen. Damit gehen diese Lasten nicht auf das Personal der Post AG sondern werden in einem sehr geringen Verhältnis auf die Verbraucher verteilt, was aufgrund der Offenheit des Unternehmens aus zu verkraften ist. Im Vergleich dazu müssen steigende Personalkosten nicht immer zwingend Personaleinschränkungen und Entlassungen bedeuten. Hier setzt die Deutsche Post auf Sicherung der Arbeitsplätze und der Qualität. Zusätzlich sind Investitionen von mehreren hundert Millionen Euro nach Angabe der Deutschen Post eingeplant, die primär in ihr Logistik- und Infrastruktur-Netz eingesetzt werden. Und das kommt dem Verbraucher in erster Linie zu Gute.

Der Internationale Vergleich

Schaut man zu unseren anderen europäischen Ländern und zieht hier Vergleiche, lassen sich die Konditionen der Post AG immer noch sehr positiv erkennen und man braucht den Vergleich nicht zu scheuen. Trotz der erneuten Preiserhöhung 2015 liegt die Deutsche Post mit ihren Kosten für den Standardbrief im europäischen Vergleich nicht über dem Durchschnitt.

Die Umstellung für den Standardbrief

An einen problemlosen Übergang zum Jahreswechsel wurde auch gedacht. Es wurde sichergestellt, dass zum Jahreswechsel die bereits vorher bekannten Ergänzungsmarken mit einem Wert von 2 Cent wieder erhältlich waren. Gleichzeitig konnten Kunden sich schon rechtzeitig im Dezember 2014 einen Startvorrat an Briefmarken mit dem neuen Portowert von 62 Cent anlegen.

Die Meinungen zur Preiserhöhung 2015

Natürlich wird diese Preiserhöhung der Deutschen Post AG, selbst wenn sie sich nur in einem kleinen Cent Bereich bewegt, auch negative Verbraucherstimmen wecken. Nur sollte eine ehrliche minimale Preiserhöhung mit sinnvollem Hintergrund anders bewertet werden, als manche fadenscheinige Versprechung oder versteckte Verteuerung. Denn sucht man den Vergleich, muss man zugeben, dass ein Preis-Leistungsverhältnis und die Zustellqualität bei der Deutschen Post AG insgesamt stimmen. Und denkt man an die Mitarbeiter dieses Unternehmens, hat man als Verbraucher mit der Akzeptanz dieser Preiserhöhung einen Teil zur Sicherung der Arbeitsplätze beigetragen.

Eine interessante Adresse im Internet, um alles noch einmal nach zu lesen ist: http://frankieren.de/aktuelles/

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Südwestfalen-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über regionale Themen und besondere "Landmomente". Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@suedwestfalen-nachrichten.de

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