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89 neue Lehrkräfte für den Märkischen Kreis

RP Arnsberg/Märkischer Kreis. Am 1. Februar ist es wieder soweit: An den Schulen des Regierungsbezirks Arnsberg beginnen insgesamt 744 neue Lehrkräfte ihre Arbeit – im Märkischen Kreis sind es 69 Lehrerinnen und 20 Lehrer.

Die meisten von ihnen erhielten ihre Ernennungsurkunden oder Anstellungsverträge am Montag, 31. Januar, im Berufskolleg für Technik des Märkischen Kreises in Lüdenscheid bei der traditionellen Begrüßungsveranstaltung der Bezirksregierung Arnsberg in Zusammenarbeit mit dem Schulamt für den Märkischen Kreis. Landrat Thomas Gemke begrüßte die neuen Lehrkräfte im Märkischen Kreis und bedankte sich gemeinsam mit Annette Heinz von der Schulaufsicht bei denen, die bereits vorher befristete Tätigkeiten an den Schulen im Märkischen Kreis wahrgenommen hatten. Auch in diesem Jahr hat das Schulamt für den Märkischen Kreis in eigener Zuständigkeit auch befristete Einstellungen von Lehrerinnen und Lehrern vorgenommen, um vorübergehende Ausfälle, die beispielsweise durch Mutterschutzfristen oder Elternzeiten entstehen, auszugleichen. Im Rahmen dieser Maßnahmen werden zum 01. Februar 20 neue Lehrkräfte eingestellt. Darüber hinaus werden 33 Arbeitsverträge, die im Januar ausgelaufen sind, verlängert.

Landrat Gemke machte den Lehrerinnen und Lehrern deutlich, dass sie bei der Erfüllung ihrer wichtigen Bildungsaufgabe nicht allein sind. Als wichtigen Bildungspartner nannte er das Bildungsnetzwerk. “Ziel des Bildungsnetzwerkes ist es, die gemeinsame Verantwortung des Landes und der Kommunen für das Schul- und Bildungswesen mit den Partnern aus Wirtschaft und Verwaltung weiter auszubauen und zu vertiefen und dabei besonders die unterschiedlichen Bildungsträger miteinander zu vernetzen”, erläuterte er. Wichtiger Dienstleiter für die Pädagogen sei auch das Medienzentrum des Märkischen Kreises, das die Gestaltung eines modernen Unterrichts mit neuen Lern- und Bildungsmedien unterstützt.

Schulabteilungsleiter Christian Salomon von der Bezirksregierung erinnerte die neuen Lehrkräfte an ihre Vorbildfunktion, insbesondere in Bezug auf Gerechtigkeit, Toleranz und Zugewandtheit – zumal die Bezirksregierung die Integration (die Einbeziehung von Menschen mit
Migrationshintergrund) und die Inklusion (die Einbeziehung von Menschen mit
Behinderung) als Strategieziele für ihre Arbeit festgelegt habe. Wichtig sei in diesem Zusammenhang auch die Förderung der Sprachbildung in allen Schulformen und Jahrgangsstufen: Das eigens eingerichtete Büro “Sprache und Sprachbildung” der Bezirksregierung unterstützt die Schulen dabei.

Zudem appellierte Salomon an die Pädagoginnen und Pädagogen, immer dann Institutionen und Personen zu informieren, die Hilfe leisten können, wenn sich bei Kindern oder Jugendlichen Fehlentwicklungen, auffällige Verhaltensweisen oder Vernachlässigungen zeigten. Salomon forderte die neuen Lehrerinnen und Lehrer auch dazu auf, sich gewinnbringend an der bildungspolitischen Diskussion zu beteiligen und für die Veränderungen im Schulsystem offen zu sein.

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