Bestwig. Zutiefst beeindruckt waren die Realschülerinnen und -schüler in der Aula des Franz-Hoffmeister-Schulzentrums: Die Mescheder Entwicklungshelferin Birgit Lempa berichtete, unterstützt durch eindrucksvolle Bilder, über ihr Leben und ihre Arbeit in Gambia. Sofort beschlossen die Jugendlichen, auch selbst für Gambia zu spenden.
Seit über 15 Jahren ist die heute 72-jährige Birgit Lempa für Gambia aktiv – sie informierte über den Aufbau der Krankenstationen in Gambia, über die Herausforderung der Containertransporte, über die Spendenverteilung vor Ort und auch über ihr kleines Patenkind Birgit. Allen Schülern wurde deutlich, was in der Entwicklungsarbeit unter Birgit Lempas Federführung geleistet wurde.
So überraschte es auch nicht, dass die Schülerinnen und Schüler der Realschule in nur zwei Wochen Kleidung, Schuhe, Wäsche, Handtücher, Fahrräder, Schulutensilien und vieles mehr zusammentrugen, um einen Container für die Menschen in Gambia zu beladen. „Die Spendenbereitschaft war umwerfend”, freute sich Birgit Lempa. Auch Schulleiterin Karin Borggrebe ist angetan vom sozialen Engagement ihrer Schülerinnen und Schüler sowie von der besonderen Unterstützung durch die Politiklehrerin Elisabeth Borghoff: „Die Schüler haben erkannt, dass vieles, was für uns selbstverständlich zum Leben gehört, in Gambia und auch anderen Ländern fehlt. Unsere Schule hat wieder einmal unter Beweis gestellt, dass wir eine Schule mit Herz sind.“
Um den Transport der Hilfsgüter nach Gambia zu unterstützen, zeigten sich Schüler wie Lehrerkollegium sehr großzügig, so dass zusätzlich mehrere hundert Euro übergeben werden konnten. Weitere Spenden für den Verein von Birgit Lempa (Tel. 0291/6290) sind mit dem Stichwort „Hilfe für Krankenstationen in Gambia” auf das Konto Nr. 4773271501 bei der Dresdner Bank in Meschede möglich.
Quelle: Gemeinde Bestwig