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Betreutes Wohnen als Alternative zum Seniorenheim

Einen alten Baum verpflanzt man nicht, so sagt ein altes Sprichwort und da ist viel Wahres dran. Aber was ist, wenn ein alter Mensch nicht mehr für sich sorgen kann, wenn ihm viele Dinge schwer fallen. Ein Seniorenheim scheuen viele, sie sitzen in einem Zimmer, finden keinen Anschluss an die Heimbewohner, vereinsamen. Hier ist eine noch etwas neuere Form als Alternative zum Seniorenheim, ein betreutes Wohnen. Eine Wohnform, die dem älteren Menschen noch seine Selbständigkeit lässt, ihm noch Verantwortung zutraut, ihm aber Hilfe anbietet wo es nötig erscheint. Dazu gehört auch eine Ansage, wie sich die Mahlzeiten gestalten sollen, beispielsweise Essen auf Rädern, wer soll Einkäufe oder Botendienste erledigen, wer macht die Wäsche. Das ist einer der vielen Punkte die unter das Angebot Betreutes Wohnen gehören.

Was auch wichtig erscheint, ist die Wohnlage der neuen Wohnung, sie sollte wenn möglich, nicht so weit entfernt von der alten Wohnung sein. Ist der ältere Mensch soweit noch rüstig und kann noch spazieren gehen, so kann er Bekannte und Freunde besuchen, die noch in seiner alten “Heimat” wohnen. Mit dem Bus oder mit einem Fahr- und Bringdienst, der sich ebenso in dem Angebot für betreutes Wohnen findet. Bevor man sich für betreutes Wohnen entschließt und hat die entsprechende Anlage gefunden, müssen einige Punkte abgeklärt werden. Wer soll die ärztliche Betreuung übernehmen, eventuell eine häusliche Pflege, wie hoch ist die monatliche Miete und was ganz wichtig ist, wie soll die Wohnung sein. Mehr größer oder kleiner, wie viel Zimmer werden benötigt, was ist eventuell schon vorhanden, was braucht man nicht mehr mitzubringen.

Die körperlichen Einschränkungen sollten sich auf niederem Niveau befinden, denn ist die Gesundheit derart instabil, sollte das Seniorenheim in Betracht gezogen werden. Das durchschnittliche Alter der Bewohner vom Betreuten Wohnen liegt bei 75 Jahren, davon ca. 80 % Frauen und alleinstehend. Bevor man den Mietvertrag unterschreibt, sollte man sich Informationen einholen, wo sich beispielsweise die Einkaufsmöglichkeiten, die Bank, ein Arzt, oder Freizeitstätten befinden, all das sind Dinge die für einen älteren Menschen wichtig sind. Auch die Wohnanlage um das Haus, sind Grünanlagen da, ein Park zum spaziergehen oder eine Fußgängerzone um zu shoppen (sofern der Senior noch fit ist). Das gehört alles zum Wohlbefinden des älteren Menschen dazu, sie möchten auch nicht wohnen, wo sich das Fenster zur anderen Häuserwand öffnet. Gerade der ältere Mensch, der so viele Unsicherheiten zeigt, die das Alter mit sich bringen, sollte ein schönes Wohnumfeld haben, eine Wohnung in der er sich wohl fühlt und in der er immer noch sein eigener Herr ist.

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