Aktuelles aus den Orten

Die positiven Auswirkungen von Musik im Kindesalter

Wie wissenschaftlich erwiesen, kann sich Musik bereits positiv auf das Ungeborene im Mutterleib auswirken. Besonders Mozart und Vivaldi haben es Föten angetan. Klassische Musik macht sie ruhig, während es bei Rockmusik im Bauch eher turbulent zugeht. Ist das Baby dann geboren, kann es sich überraschend oft an die Musik, die die Mutter während der Schwangerschaft hörte, erinnern. So schlafen Babys auch gerne bei der Musik ein, die sie bereits kennen. Schlaflieder eignen sich gut für das abendliche Einschlafritual. In der Kindergartenzeit kann dann spielerisch mit der frühkindlichen Musikerziehung angefangen werden. Viele Eltern gehen auch gerne mit ihren Kleinkindern in der Freizeit zur altersgerechten Musikgruppe, wo gesungen wird und rhythmische Bewegungen gemacht werden, die Kinder ansprechen. Eltern wie Pädagogen sind sich darin einig, dass die Auswirkungen von Musik auf Kinder sehr positiv sein können. Denn Musik fördert nicht nur die Entwicklung der Sinne, sondern auch Kreativität.

Musik im Grundschulalter trägt auch zur Erziehung bei

Dass Musik sich auch positiv auswirkt, was die Erziehung angeht, zeigten mittlerweile wissenschaftliche Langzeitstudien. So wird durch Musikerziehung die soziale Kompetenz sowie die soziale Reflexionsfähigkeit von Kindern nachhaltig verbessert. Fest steht somit, dass Musik in der Grundschule sehr positive Auswirkungen hat. In Grundschulen, an denen die Betonung auf Musik liegt, ist zum Beispiel die Zahl der Schüler, die durch ihre Mitschüler auf die eine oder andere Weise Ausgrenzung erfahren, deutlich geringer als an herkömmlichen Schulen. Die Kinder an den musikbetonten Grundschulen scheinen einander bedeutend mehr wertzuschätzen und zu tolerieren. Daher ist davon auszugehen, dass Kinder, die eine Musikerziehung erfahren, über viele Vorteile in ihrer sozialen Urteilsfähigkeit verfügen. Sie lernen besser aus ihren Erfahrungen und können mit Alltagssituationen besser bzw. sozialer umgehen. Nachgewiesen wurde außerdem, dass der IQ-Wert von 6-Jährigen mit ihrer Musikalität steigt. Selbst sozial benachteiligte und bisher wenig geförderte Kinder können aus einer aufgenommenen Musikerziehung erheblich profitieren. Bildung, die mit Musik einhergeht, macht den Kindern also nicht nur Spaß, sondern fördert sie in ihrer gesamten Entwicklung. Daher sollten an Grundschulen wöchentlich mindestens zwei Stunden Musik auf dem Stundenplan stehen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich willige ein, dass meine Angaben aus diesem Kontaktformular gemäß Ihrer Datenschutzerklärung erfasst und verarbeitet werden. Bitte beachten: Die erteilte Einwilligung kann jederzeit für die Zukunft per E-Mail an datenschutz@sor.de (Datenschutzbeauftragter) widerrufen werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"