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Iserlohn: Studie zum Wohnbedarf für Studierende vorgestellt

Iserlohn. Die Wohnsituation und der Wohnbedarf der Studierenden in Iserlohn steht im Mittelpunkt einer Studie im Rahmen des Projektes “Soziale Stadt Iserlohn”, die die Stadt Iserlohn in Zusammenarbeit mit den beiden örtlichen Hochschulen erarbeitet hat.

Hintergrund der Untersuchung waren wiederkehrende Nachfragen und Anfragen von verschiedenen Projektentwicklern bezüglich der Einrichtung von studentischen Wohn- angeboten in Iserlohn. Da es bislang keine aussagekräftige Analyse zu diesem Thema gab, wurde erstmalig eine Untersuchung zur aktuellen Wohnsituation sowie zum generellen Bedarf der Iserlohner Studenten an entsprechenden Wohnangeboten durch-geführt.

Mit dem in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung entwickelten Fragebogen wurden bei den rund 3.000 Studierenden neben den Angaben zur aktuellen Wohnsituation und dem Bedarf an studentischen Wohnangeboten in Iserlohn auch deren Vorstellungen über Preis, Lage und Gestaltung eines entsprechenden Wohnan-gebots und der Bekanntheitsgrad und die Akzeptanz der alternativen Wohnform “Wohnen für Hilfe in Deutschland” erhoben. Rund zehn Prozent aller Studenten der BITS (Business and Information Technology School) und der FH SWF (Fachhochschule Südwestfalen) haben sich an der Umfrage beteiligt.

Die Umfrage ergab unter anderem, dass 63 Prozent der Befragten bereits in Iserlohn wohnen, 55 Prozent von ihnen wechselten den Wohnort aufgrund des Studiums. Lediglich ein Drittel der Befragten wohnt noch bei Eltern oder Verwandten. 44 Prozent wohnen bereits in einer Mietwohnung. Auf die Frage, ob sich die Teilnehmer vorstellen können, ein Wohnangebot für Studenten in Iserlohn wahrzunehmen, antworteten 64 Prozent mit “ja”. Von diesen Befragten wiederum leben bereits 71 Prozent in Iserlohn, allerdings nur 17 Prozent in Studentenwohnungen oder -wohnheimen. Diese Ergeb- nisse lassen einen Bedarf für studentisches Wohnen in Iserlohn vermuten. Ein eben- falls interessantes Ergebnis dieser Erhebung ist die Akzeptanz der Befragten gegen- über alternativen Wohnformen wie zum Beispiel dem Programm “Wohnen für Hilfe in Deutschland”. Für 60 Prozent der Befragten, die sich vorstellen können, ein Iserlohner Wohnangebot für Studenten in Anspruch zu nehmen, kommt eine solche Wohnform, bei der ein Vermieter anstelle einer Miete in Euro Hilfeleistungen im Alltag erhält, auch in Frage.

Weiter konnte in dieser Studie ermittelt werden, wie sich eine Studentenwohnung nach Angaben der Befragten gestalten sollte: Die ideale Studentenwohnung ist eine Einzelwohnung mit zwei Zimmern, einer Wohnfläche (ohne Küche und Bad) von 30 bis 40 Quadratmetern und bereits mit einer Küche ausgestattet. Sie liegt idealerweise nahe am Campus und ist umgeben von weiteren Studentenwohnungen. Weiter ist sie gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, befindet sich in einer ruhigen Lage und ist zu einer Kaltmiete von 200 bis 250 Euro beziehbar.

Die gesamte Studie ist auf der Homepage der Stadt Iserlohn unter www.iserlohn.de veröffentlicht.

Quelle: Stadt Iserlohn

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