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Kreis Soest: Hotline bot Chance für offene Gespräche

Kreis Soest. Mit viel persönlichem Einsatz haben Gruppenleiter aus der gesundheitlichen Selbsthilfe die Hotline der Selbsthilfe von Montag [05. März 2012] bis Donnerstag [08. März 2012] im Gesundheitsamt gestaltet. Gruppen-leiter, die zu Themen wie „Depressionen bei Kindern“, „Down-Syndrom“ oder „Sehbehinderung“ arbeiten, saßen im Gesundheitsamt am Telefon.

Brigitte Lindhauer vom „Frauengesprächskreis Alkohol und Depressionen“ begründet ihre Teilnahme an der Hotline so: „Ich möchte Betroffenen Mut machen sich zu öffnen, das nimmt den inneren Druck. Ich weiß, wie die Erkrankung sich anfühlt, und will, dass Sucht und Depressionen kein Tabuthema mehr bleiben.

Brigitte Lindhauer (l.) vom „Frauengesprächskreis Alkohol und Depressionen“ war eine der Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter, die bei der Hotline der Selbsthilfe Rede und Antwort standen. Barbara Burges, Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen des Kreises Soest (KISS), beantwortete allgemeine Fragen rund um die gesundheitliche Selbsthilfe. Foto: Thomas Weinstock/Pressestelle Kreis Soest

Zur Enttabuisierung hat die Hotline offensichtlich beigetragen. „In den Gesprächen ging es auch schon mal um Belange, mit denen sich einige Anrufer überhaupt zum ersten Mal gegenüber einem anderen öffneten“, berichtet Barbara Burges von Kontaktstelle des Kreises für Selbsthilfegruppen, die selbst allgemeine Fragen rund um die gesund-heitliche Selbsthilfe beantwortete. „Bei psychischen Erkrankungen waren es in diesem Jahr vor allem Angehörige, die entweder nach konkretem Rat oder nach Unterstützung bei der Bewältigung eines als schwer empfundenen Schicksals suchten.

Quelle: Pressestelle Kreis Soest

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