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Märkischer Kreis: 30 Prozent der Kinder brauchen eine Förderung

Märkischer Kreis (pmk). Die Schulaufsicht im Märkischen Kreis hat jetzt ein erstes Zwischenergebnis der Sprachstandsfeststellung “Delfin 4″ an das NRW Bildungsministerium gemeldet. Danach durchliefen bisher ca. 2800, von insgesamt 3240 der drei- bis vierjährigen Kinder im Märkischen Kreis, die in zwei Jahren eingeschult werden, die Testung.

2640 Kinder besuchen eine Kindertageseinrichtung und nahmen somit automatisch im April und Mai dieses Jahres an der ersten Stufe des Sprachstandsfeststellungsverfahren “Delfin 4″ teil. Nach der ersten Stufe des Verfahrens wurde bei 1348 Kindern kein zusätzlicher Sprachförderbedarf prognostiziert. Kinder, bei denen noch keine eindeutige Aussage bezüglich ihres Sprachentwicklungstands gemacht werden konnte, wurden zu einem zweiten Verfahren im Juni und Juli eingeladen.

Dieses Feststellungsverfahren ist für alle drei- bis vierjährigen Kinder verpflichtend, deshalb wurden auch Kinder, die keine Kindertageseinrichtung besuchen, mit Hilfe des zweiten Verfahrens überprüft. Rund 440 Testungen stehen noch aus. Im Ergebnis zeigt sich bisher, dass 974 Kinder (rund 30 Prozent) in ihrer sprachlichen Entwicklung gefördert werden sollen. Im Vergleich zum vergangenen Jahr hat sich der Anteil der vierjährigen Kinder mit sprachlichem Förderbedarf bisher um ca. 1,5 Prozent verringert.

Ziel der Sprachstandsfeststellung ist es, alle Kinder insoweit zu fördern und zu unterstützen, dass ein optimaler Start in der Schule möglich ist. Die Deutschkenntnisse und die sprachliche Entwicklung sollte aus diesem Grunde bis zum Schulstart so gut wie möglich altersgemäß ausgebildet sein, damit die Chancengleichheit gewahrt bleibt. Das Land NRW stellt für diese Förderung pro Kind 345 Euro jährlich bis zur Ein- schulung zur Verfügung. Die Förderung findet direkt vor Ort in den Kindertageseinrichtungen oder in Familienzentren statt.

Quelle: Pressestelle Märkischer Kreis

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