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Meschede: Haltestelle „Uferweg“ umgestaltet

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Meschede. Sicherer Einstieg in den Bus auch für Menschen mit Einschränkung in Bewegungs- oder Sehfähigkeit – das ist ab sofort auch an der Haltestelle „Uferweg“ an der Ecke Dünnefeld-/Uferweg möglich. In Zusammenarbeit mit der BIV (Behinderten-Interessen-Vertretung) Meschede hat die Stadtverwaltung die Haltestelle in Fahrtrichtung B 55 behindertengerecht und barrierefrei umgestaltet.

Nun markieren so genannte „taktile Steine“ die Bushaltestelle – „sie helfen Blinden und Sehbehinderten, den Haltebereich sowie den Einstieg zu erkennen“, erläutert Heinz Arenhövel, Behindertenbeauftragter des Hochsauerlandkreises Über Noppenplatten erhalten die blinden oder sehbehinderten Verkehrsteilnehmer erste Informationen über die Haltestelle. Daran schließen sich die „Trapezplatten“ an. „Sie übernehmen im Aufmerksamkeitsfeld die Leitfunktion, indem sie die Laufrichtung vorgeben. Dazu wird der Blindenstock durch das Rippenprofil geführt“, erläutert Dipl.-Ing. Rafael Czochara vom Fachbereich Infrastruktur der Mescheder Stadtverwaltung. Der Weiß-Schwarz- Kontrast der Steine erleichtert sehbehinderten Menschen zusätzlich die Orientierung an der Haltestelle.

Zudem ist das Höhenniveau der Bushaltestelle auf rund 15 Zentimeter oberhalb der Fahrbahn angehoben worden. Die modernen Niederflurbusse – bei den heimischen Busunternehmen inzwischen Standard – ermöglichen so einen höhengleichen Ein- und Ausstieg. „Davon profitieren nicht nur Rollstuhlfahrer, sondern ebenso Menschen mit Rollator oder Eltern mit Kinderwagen“, erklärt Rafael Czochara. In Kürze wird noch ein Zaun hin zur kleinen Gebke gebaut, um auch diese letzte „Sicherheitslücke“ zu schließen.

Hintergrund: Die Stadt Meschede hat in den vergangenen Monaten die Brücke im Zuge des Dünnefeldweges komplett saniert. Das hat die Stadtverwaltung zum Anlass genommen, die Bushaltestelle – quasi „im gleichen Atemzug“ – mit umzugestalten. Schon früher seien Fahrgäste oft im Bereich der Brücke ausgestiegen – Rafael Czochara: „Das haben wir für gefährlich gehalten.“ Mit der neuen Aufteilung seien Ein- und Ausstieg nun bestmöglich geregelt.

Heinz Arenhövel freut sich über die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Meschede: „Immer, wenn eine Baumaßnahme angepackt wird, nutzt man das, um behinderten-gerecht umzugestalten.“ Es sei erfreulich, wenn die Belange behinderter Menschen so nahezu „selbstverständlich“ berücksichtigt werden könnten. Auch Rafael Czochara lobt die professionelle und unkomplizierte Kooperation mit der BIV Meschede. Gerade die Zusammenarbeit mit der Behinderten-Interessen-Vertretung sei wichtig – schließlich wüssten die Betroffenen am besten, wo in Sachen Barrierefreiheit etwas zu tun ist.

Quelle: Stadt Meschede

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