Zwischen Aufbruch und Zwiebackfabrik – eine Jugend in Hagen
Hagen – Der in Hagen geborene und inzwischen in Köln verortete Autor Roland E. Koch stellt am Mittwoch, den 01. Oktober, um 19.30 Uhr den Besuchern des Theaters an der Volme sein Buch „Alleestraße“ vor. Im Anschluss an die Lesung findet ein Gespräch mit dem Soziologen Frank Hillebrandt statt.
Koch, der unter anderem mit dem Bettina-von-Arnim-Preis ausgezeichnet wurde, erzählt von einer Kindheit und Jugend im Hagen der 60er und 70er Jahre: von der Enge und Sprachlosigkeit einer bürgerlichen Kleinfamilie, von einer innerlich wie äußerlich zerrütteten Nachkriegsgesellschaft sowie vom Versuch, sich schreibend aus den Verhältnissen zu befreien und über die eigene Biographie hinwegzusetzen.
Frank Hillebrandt, Professor für Soziologie an der Fernuni Hagen, forscht unter anderem zur Genese der Praxisformation “Rock und Pop” sowie zur Entstehung der Neuen Deutschen Welle, nicht zuletzt im Umfeld der Stadt Hagen. Er wird im Anschluss an die Lesung ein Gespräch mit Roland Koch über das soziokulturelle Klima der Zeit und über Hagen als Biotop für verschiedene künstlerische Auseinandersetzungen mit der bundesrepublikanischen Wirklichkeit führen.
Karten sind an der Theaterkasse, telefonisch unter 02331/6958845 und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Weitere Informationen unter: www.theaterandervolme.de.
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