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Patrick Sensburg zu Besuch im Winterberger Krankenhaus

Winterberg – Das vom Gesundheitsministerium beschlossene Krankenhausstrukturgesetz sorgt auch im Sauerland für große Bedenken. Befürchtet werden Schließungen ganzer Einrichtungen und Einsparmaßnahmen im Personalbereich. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) spricht von einer Milliarde weniger Geld für die knapp 2.000 Krankenhäuser in Deutschland.

Von rechts: Geschäftsführer Christian Jostes und Patrick Sensburg, MdB suchten zusammen mit Mitgliedern des Verwaltungsrates (Siegfried Kruse und Günter Müller) das Gespräch mit den Patienten (Foto: St. Franziskus-Hospital gGmbH).
Von rechts: Geschäftsführer Christian Jostes und Patrick Sensburg, MdB suchten zusammen mit Mitgliedern des Verwaltungsrates (Siegfried Kruse und Günter Müller) das Gespräch mit den Patienten (Foto: St. Franziskus-Hospital gGmbH).

Um die möglichen Auswirkungen des Gesetzes auf regionale Einrichtungen zu diskutieren, besuchte der heimische Bundestagsabgeordnete Patrick Sensburg das St. Franziskus-Hospital in Winterberg. In einer offenen Runde tauschte man die Erfahrungen und Meinungen sowie künftige Erwartungen zum deutschen Krankenhaussektor aus. Geschäftsführer Christian Jostes stellte im Gespräch die aktuellen Entwicklungen des St. Franziskus-Hospitals vor.

Anschließend besichtigte Sensburg das Winterberger Krankenhaus und nutzte die Gelegenheit, mit Patienten persönlich ins Gespräch zu kommen. Er betonte dabei, dass die Verbesserung und Sicherung der medizinischen Versorgung gerade im ländlichen Raum eine der zentralen Herausforderungen der deutschen Gesundheitspolitik sei.

Beeindruckt zeigte sich Sensburg von der Entwicklung des St. Franziskus-Hospitals in den vergangenen Jahren. Lobende Worte fand er zum Beispiel für die Anstrengungen der Klinik für ihre zukunftsweisenden, nachhaltigen Strukturentscheidungen, die den Patienten eine wohnortnahe und qualitativ hochwertige medizinische Versorgung gewährleisten. Hierzu zählen zum Beispiel der Aufbau einer Geriatrischen Fachabteilung sowie das Angebot von innovativen endoprothetischen Operationsverfahren in der Hüft- und Knieendoprothetik. „Es ist beeindruckend, wie sich das St. Franziskus-Hospital in diesem Leistungsspektrum weit über die Winterberger Grenzen hinaus einen Namen gemacht hat. Diese Strukturen dürfen durch die anstehende Gesundheitsreform natürlich nicht zerschlagen werden.“, so Sensburg.

„Die Situation der Krankenhäuser muss nachhaltig verbessert werden, damit auch zukünftig die ärztliche Versorgung in unserer Region gewährleistet ist. Deswegen beraten wir in Berlin über das Krankenhausstrukturgesetz. Die diesbezüglich geäußerten Bedenken werden gehört. Es ist mir besonders wichtig mit den Einrichtungen vor Ort ins Gespräch zu kommen und die Standpunkte und Anregungen aus unserer Region mit in die Debatte in Berlin einzubringen“, so Sensburg.

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