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Relikte, Sportstätten, Kunst und Natur: „Hochkultur“ nach Sauerland-Art

Winterberg – Theater inmitten der Naturkulisse, imposante Panoramen und historische Grenzgänge entlang geschichtlich bedeutender Relikte sind genau das Richtige für aktive Entdecker. Und dann wieder der Sprung in die Gegenwart, zu hochmodernen, teils weltberühmten Sportstätten. Bei einer Tour durch die Ferienregion Winterberg trifft Natur auf die typische Kultur des Hochsauerlandes. An jeder Ecke warten neue Eindrücke und spannende, lehrreiche Einblicke.

Millionen Menschen kennen sie aus dem Fernsehen: Alljährlich übertragen die TV-Sender live von der Bobbahn Winterberg Hochsauerland, auf der 2015 die Bob-Stars ihre Weltmeisterschaft austragen werden. Doch Winterberg als Sportstadt Nordrhein-Westfalens hat noch weitaus mehr an bedeutenden Sportanlagen vorzuweisen. Den Bikepark, in dem sich alljährlich die weltbesten Freerider zum iXS Dirt Masters Festival treffen. Und das Biathlon-Stadion am Bremberg, das als Talentschmiede gilt. Das Skiliftkarussell mit der steilsten Skipiste jenseits der Mainlinie. Und natürlich die St.-Georg-Sprungschanze, Austragungsort vieler Skispringen Sommer wie Winter. Bei einer geführten Sportstätten-Tour lernen Sport-Fans und Gäste all diese Sehenswürdigkeiten „auf einen Streich“ kennen. Die Wanderführer plaudern unterhaltsam aus der Winterberger Sportwelt – Teilnehmer sind „ganz nah dran“ an Rekorden, Siegen und Niederlagen.

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Sportgeschichte erleben Besucher im Westdeutschen Wintersportmuseum in Neuastenberg. Dort dreht sich alles um die Entstehung des Wintersporttourismus im Westdeutschen Raum. Um Ski- und Eislauf, um Biathlon, Rodel- und Bobsport. Urgroßvaters Bretter, abenteuerliche Skimonturen, eine alte Stellmacherwerkstatt – Zeugnisse des „Weißen Sports“ in Winterberg seit 1889. Jede Menge Nostalgie – und eine Zeitreise bis zum High-Tech-Ski von heute.

Mitten durch das Hochsauerland und die Ferienwelt Winterberg führt die alte Heidenstraße – ein frühmittelalterlicher Heer- und Handelsweg von Köln nach Leipzig. Reisende Händler zogen dort fernen Städten entgegen. Pilger wanderten nach Santiago de Compostela – und auch König Karl IV. begab sich anno 1349 auf der Heidenstraße nach Köln. Räuber, Wegelagerer und adelige Raubritter verbreiteten Angst und Schrecken. Überall an der Heidenstraße finden sich auch heute noch Relikte längst vergangener Zeiten: Kreuze, Grenz- und Gedenksteine, Bildstöcke, alte Hohlwege, das ehemalige Kloster Glindfeld und die St.-Jakobus-Pfarrkirche zu Winterberg. Wanderführer Uli Lange nimmt Gäste mit auf die Heidenstraße. Wer auf eigene Faust losziehen möchte, holt sich die Broschüre Heidenstraße bei der Tourist-Information Winterberg.

Foto: Ferienwelt Winterberg
Foto: Ferienwelt Winterberg

Zwölf Themenwege laden rund um Winterberg und seine „Himmelsdörfer“ zum erlebnisreichen Wandern ein. Ausflügler bewegen sich auf den Spuren des Bergbaus, wandern entlang kultur-historischer Grenzen, gekennzeichnet durch Schnadesteine, durch Hochwald und Hochheide oder entlang von Wasserscheiden. Kreuze und Bildstöcke erzählen Geschichten. Runen, Opfersteine und Femengericht warten auf dem Mythen- und Sagenweg. Flyer erzählen die Geschichten aller Wege und zeigen wo’s lang geht. Erhältlich sind sie in der Tourist-Information Winterberg.

Wanderung auf der Heidenstraße

Termine: 7. und 21. August, 4. und 18. September, 2., 16. und 30. Oktober.

Treffen: 10:00 Uhr, an der Tourist-Info (Dauer: ca. 3,5 Stunden).

Kosten: Die Wanderung ist kostenlos, der Bustransfer zurück vom Zielort Küstelberg ist für Inhaber der SauerlandCard kostenlos.

Foto: Ferienwelt Winterberg
Foto: Ferienwelt Winterberg

Sportstättenführung

Termine: 10. und 24. August, 7. September, 5. Oktober.

Auf Anfrage individuelle Termine möglich.

Treffen: 10:30 Uhr, Parkplatz Panorama Café am Erlebnisberg Kappe (Dauer: ca. 2 Stunden).

Kosten: 5,00 € beim Wanderführer, bei Voranmeldung in der Tourist-Info 4,50 €. Gruppenpreise ab 10 Personen.

Veröffentlicht von:

Redaktion Olpe

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