HSKSport in SüdwestfalenTopmeldungenWinterberg

Über 100 Helfer als Torrichter, Kurssetzer, Kontrolleure und vieles mehr

Veranstalter freuen sich über Unterstützung aus teils bis zu 50 Kilometer Umkreis

Winterberg – Im Scheinwerferlicht stehen die Raceboardstars, doch hinter den Kulissen zeichnen ganz andere Menschen für das Gelingen des Snowboard-Weltcup-Finales am 14. März in Winterberg verantwortlich. Eine ganze Heerschar an ehrenamtlichen Helfern baut Start- und Zielbereiche auf, setzt Sicherheitsabsperrungen, rammt Torstangen in den Schnee und verrichtet viele weitere Arbeiten, die Zuschauer normalerweise nicht sehen.

Die heiße Phase liegt noch vor ihnen, doch schon seit Monaten sind die Organisatoren dabei, möglichst viele Helfer zu rekrutieren. Mit Erfolg: Rund 100 Freiwillige stehen bereits auf der Liste, hauptsächlich aus dem Raum Winterberg, viele aber auch aus ganz NRW. „Dank der Unterstützung durch den Westdeutschen Skiverband war die Resonanz auf unsere Anfrage sehr groß“, freut sich Tourismusdirektor Michael Beckmann. „Vor allen Dingen wenn man bedenkt, dass die Klubs ja vorwiegend Skifahrer unter ihren Mitgliedern haben und wir hier Unterstützung für eine andere alpine Wintersportart suchen.“

Viele helfende Hände sorgen für ein Top-Event - Foto: Winterberg Touristik und Wirtschaft GmbH
Viele helfende Hände sorgen für ein Top-Event – Foto: Winterberg Touristik und Wirtschaft GmbH

Zuerst hatten die Veranstalter die örtlichen Skiklubs angeschrieben. Begleitet wurden sie zudem vom Westdeutschen Skiverband (WSV), der ebenfalls flächendeckend Unterstützung angefragt hatte. Neben den Skiklubs Winterberg, Siedlinghausen und Grönebach, sind der Skiklub Warstein, der BSC Winterberg, TSV Wingeshausen mit im Boot. Auch das Skiliftkarussell Winterberg und die Bergwacht stellen Mitarbeiter bereit.

Die vielen helfenden Hände gilt es in den nächsten Tagen und Wochen gut einzuteilen, damit jeder einzelne genau weiß, was er zu tun hat. Timo Drebs, Sportwart im Skiklub Winterberg, ein echtes Organisationstalent, übernimmt die Koordination. Klaus Brinkmann, ehemals Fachwart alpin im Skiklub, war 2005 und 2006 mit an Bord. Dieses Mal ist er Pistenchef. Und Martin Selbach, bei vielen Skiklub-Veranstaltungen schon als Streckenwart im Einsatz, ist zuständig für die Sicherheit am Rande des Veranstaltungsgeländes. Auch Wettkampfleiter Rolf Dickel gehört zum unentbehrlichen engen Kreis der Organisatoren. Der ehemalige WSV Landestrainer Snowboard war ebenfalls schon vor neun Jahren mit im Boot.

Diese Namen sind nur einige von vielen wichtigen Unterstützern, die alle Zeit, Energie und wertvolles Know-how mit einbringen. Viele Meetings und noch mehr Stunden Planung liegen bereits hinter ihnen. Und noch einige stehen an, bevor es wenige Tage vor der Veranstaltung an die praktische Arbeit geht.

Dazu gehören der Aufbau der Trainings- und Wettkampfstrecke, der Zäune und Netze, des Start- und Zielbereichs, das Aufstellen der Wegweiser, das Einrichten und Ausweisen der Parkplätze und vieles mehr. Am Veranstaltungstag selbst sind die Helfer als Torrichter, Kurssetzer, Gatekeeper und Kontrolleure im Einsatz. Fähnchen wieder aufhängen, VIPS betreuen und natürlich für viele hungrige Helfer kochen. Ein 30köpfiges Rutschkommando, allesamt gute Skifahrer, muss die Wettkampfstrecke immer wieder sorgfältig glätten. Morgens um 8 Uhr geht’s los, nach Ende der Veranstaltung gegen 15.30 Uhr müssen die Pisten für das Flutlicht am Samstagabend wieder freigeräumt werden. Erst danach können die Helfer durchatmen – und bei der Helferparty am Abend kräftig feiern.

Patrick Bussler - Foto: Winterberg Touristik und Wirtschaft GmbH
Patrick Bussler – Foto: Winterberg Touristik und Wirtschaft GmbH

Info:

Ein umfangreiches Rahmenprogramm begleitet den Snowboard Weltcup am 14. März. So gibt es Freitag die Startnummernverlosung mit anschließender Warm-Up-Meile am Waltenberg. Am Samstag folgen auf die Wettkämpfe Konzerte mit Top-Act Luxuslärm und anschließend eine After-Show-Party in den Skihütten. Der Eintritt am Samstag zu Wettkampf und Konzert zusammen beträgt 14 Euro.

Die Zufahrt zum Veranstaltungsgelände am Poppenberg (Möppis Hütte) ist am Veranstaltungstag gesperrt. Für die Zuschauer haben die Organisatoren einen Park-and-Ride-Service eingerichtet und ausgeschildert. In Gewerbegebiet Remmeswiese stehen umfangreiche Parkplätze bereit. Von dort aus fährt regelmäßig ein Shuttle-Bus zum Wettkampfgelände. Der Park- und Ride-Shuttle-Verkehr kostet 5 Euro pro Fahrzeug. Anreisende mit der Bahn steigen am Bahnhof in den Shuttle-Bus ein. Sie zahlen 4 Euro pro Person.

Programm

Freitag, 13. März
19.30 bis 20.30 Uhr: Startnummernverlosung, Sparkassen-Vorplatz
ab 20.30 Uhr: Warm-Up-Partymeile in mindestens sieben Locations mit DJs, Waltenberg

Samstag, 14. März
10.30 bis 12.30 Uhr: Qualifikationsläufe
14.15 bis 15.20 Uhr: Finale mit Live-Übertragung
15.20 Uhr: Siegerehrung auf der Bühne am Weltcuphang
15.30 Uhr: Soundminister
17 Uhr: Luxuslärm
ab 19 Uhr: Flutlichtski und After-Race-Party in allen Hütten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich willige ein, dass meine Angaben aus diesem Kontaktformular gemäß Ihrer Datenschutzerklärung erfasst und verarbeitet werden. Bitte beachten: Die erteilte Einwilligung kann jederzeit für die Zukunft per E-Mail an datenschutz@sor.de (Datenschutzbeauftragter) widerrufen werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"