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Willingen: Finale um den Warsteiner-Orenbergcup im Rahmen der Fünfschanzentournee

Willingen. Willinger Jung-Adler Paul Winter kämpft auf seiner Hausschanze um den Gesamtsieg.
Am kommenden Samstag, 22. August 2009 heißt es in Willingen wieder „Schanze frei, Springer kommt!“. Im Rahmen der Nordwestdeutschen Fünfschanzentournee werden an der Orenbergschanze rund 80 Skispringerinnen und Skispringer aus den verschiedenen Landesverbänden des Deutschen Ski-Verbandes und aus den Niederlanden erwartet.

springer_20090817 Da zu diesem Zeitpunkt der Deutsche Wandertag in der Upländer Touristikhochburg statt findet, werden bei freiem Eintritt und hoffentlich gutem Wetter sehr viele sportbegeisterte Gäste an der Schanze erwartet, die sich nur wenige Gehminuten vom Willinger Ortskern entfernt befindet. Der Ski-Club Willingen bittet alle Gastgeber, die Teilnehmer des Wandertages auf die interessante Skisprungveranstaltung am Samstagabend hinzuweisen. Der Startschuss zum Wettkampf fällt nach dem Training der Weitenjäger pünktlich um 19.00 Uhr.
Neben sportlichen Höchstleistungen und mutigen Skispringern warten neben Kaffee und Kuchen Grillspezialitäten und erfrischende Getränke auf die Besucher beim Finale des Warsteiner Orenbergcups.
Das dritte Springen auf der Orenbergschanze in diesem Jahr ist so etwas wie der Startschuss in die Wettkampfsaison nach den Sommerferien, in denen es traditionell für die jungen Sportler etwas ruhiger zugeht. „Meine Truppe befindet sich seit einer Woche wieder voll im Training und freut sich sehr auf den Wettkampf“, sagt Ski-Club-Trainer Jörg Pietschmann. Natürlich wollen seine Schützlinge den Heimvorteil am Orenberg nutzen, kennen alle die Anlage durch zahlreiche Trainingssprünge aus dem Effeff. Mit Paul Winter in der Altersklasse der Schüler 12/13 hat Pietschmann ein ganz heißes Eisen um den Tournee-Gesamtsieg im Feuer. „Paul brennt vor dem Springen am Samstag“, berichtet Pietschmann.

Nachdem das Nachwuchstalent im Vorjahr den zweiten Platz in der Gesamtwertung der Nordwestdeutschen Springertournee belegte, will er in diesem Jahr unbedingt ganz oben auf dem Siegerpodest stehen und den Grundstein dazu mit einem Erfolg am Orenberg legen. Mit Knieproblemen auf Eis liegt David Börger, der leider nicht an den Start gehen kann und sicher im Auslauf eine Träne verdrücken wird. „David ist zwar schon wieder im Training, aber ein Start von der Schanze kommt noch etwas zu früh“, geht Pietschmann ganz auf Nummer sicher. Dafür will aber bei den Jugendlichen Markus Sinemus angreifen, der sich in einer guten Form befindet. Und auch Julian Feldmann und Steven Regenbogen vom SC Willingen wollen bei den älteren Skispringern beweisen, dass ihnen auf der Orenbergschanze niemand das Wasser reichen kann.
Die Zuschauer dürfen sich auf weite Sätze auf den beiden Anlagen freuen, die Weiten bis zu 35 bzw. 50 Metern zulassen. Als Mattenschanze lässt die Orenbergschanze einen Trainings- und Wettkampfbetrieb über das ganze Jahr zu, so dass Skispringen im Sommer auch für die Touristen immer wieder eine besondere Attraktion darstellt.
Gäste, die mit dem Auto anreisen wollen, sollten die Parkplätze an der Bundesstraße unterhalb der Orenbergschanze oder am Eisenbahnviadukt nutzen, um von dort die letzten Meter zu Fuß zurückzulegen. Die wenigen Parkplätze an der Schanze sind für die Sportler mit ihren Trainern und Betreuern reserviert. Nach dem Willinger Springen findet tags darauf ein weiterer Tournee-Wettkampf in Meinerzhagen statt. Abgeschlossen wird die Serie am ersten September-Wochenende mit weiteren Wettkämpfen in Wernigerode und Braunlage im Harz.

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