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Kirchhundem: Doppelausstellung im Josef-Gockeln-Haus mit über 200 Bildern

„Kunst im Zimmer“ von Roswitha Ritterbach und  „Kunst im Flur“ von Regine Rottwinkel

(Von links nach rechts: Christian Jung, Ortsvorsteher Rahrbach, Kuratorium des Josef-Gockeln-Hauses, Walter Wolf, Josef-Gockeln-Haus; Regine Rottwinkel, Drolshagen; Roswitha Ritterbach, Frechen; Mechthild Hartmann-Schäfers, ZASS, Köln; Stv. Bürgermeister Albrecht Sandholz, Kirchhundem; Helmut Hoffmann, Kuratorium Josef-Gockeln-Haus. Foto: privat)

 

Kirchhundem. „Sie haben mittlerweile einen Namen, und zwar einen guten“ lobte der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde Kirchhundem Albrecht Sandholz das Josef-Gockeln-Haus in Rahrbach anlässlich der Eröffnung der Doppelausstellung mit Werken der Künstlerinnen Roswitha Ritterbach aus Frechen und der Drolshagener Regine Rottwinkel das Josef-Gockeln-Haus . Gleich zwei Ausstellungen mit insgesamt über 200 Bildern konnten die Besucher der Vernissage bewundern.

Dabei wurden die in über 4 Jahrzehnten entstandenen Exponate von Frau Ritterbach ihrem Ausstellungsthema „Surprise, surprise – Überraschung, Überraschung“  in den 55 Zimmern des Bildungs-, Kultur- und Ferienhauses mehr als gerecht. Von Monotypien aus der Studienzeit der pensionierten  Kunstlehrerin bis zu experimenteller Malerei aus den letzten Jahren reicht die Palette der Werke, die nun ein halbes Jahr lang die Gäste mit der „Kunst im Zimmer“ begleiten. Es sind durchgehend Bilder, die dem Gast das Gefühl geben, angekommen zu sein und die zu meditativer Betrachtung auffordern. Dies gilt auch für die in der Kapelle ausgestellten Variationen des Kreuzes. Die spirituelle Fundierung der Künstlerin ist unverkennbar.

Konträr zu diesen zurückhaltenden, meist kleinformatigen Bildern beleben die farbenfrohen und mit expressiver Kraft gestalteten Werke der Drolshagenerin Regine Rottwinkel mit dem Titel „Flächendeckend“ die öffentlichen Räume und Flure des Bildungshauses. Die Künstlerin weist eine eigene unverkennbare Handschrift auf, experimentiert mit neuen Techniken wie Computergenerierten und übermalten Fotos, bindet ihre Darstellungen streng in ein Korsett von Linien und Formen ein oder verwirbelt  Farben und Formen vor den Augen des Betrachters. Ihr Wortwitz in den Bildtiteln eröffnet zusätzlich ungeahnte Perspektiven und lässt die Werke noch einmal neu im Kopf des Betrachters entstehen. Für die Leiterin des Drolshagener Marketings, deren Handschrift auch die Präsentation der Stadt prägt, ist es nach vielen kleineren Ausstellungen die erste große Vorstellung ihrer Werke in unserer Region.

Zufrieden und begeistert zeigten sich auch Frau Mechthild Hartmann-Schäfers von der Stiftung „Zukunft der Arbeit und der sozialen Sicherung“ der KAB, die immer wieder die kulturelle Arbeit des Josef-Gockeln-Hauses unterstützt, und der Leiter des Bildungs- und Kulturhauses Walter Wolf vor den Gästen der Vernissage, vor Vertretern der örtlichen Politik, des Kuratoriums, der Ortschaften rund um das Josef-Gockeln-Haus sowie den angereisten Freunden und Freundinnen der Künstlerinnen und der Kunst im Josef-Gockeln-Haus. Die Bilder sind bis zum 30. März 2012 im Josef-Gockeln-Haus zu sehen.

 

 

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