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Aktueller Diskussions-Stoff „Terror“ als Theaterstück in Iserlohn

Iserlohn – Ein klares Highlight der aktuellen Parktheater-Saison ist das preisgekrönte Erfolgs-Schauspiel „Terror” am Sonntag, 30 Oktober 2016, 19 Uhr, bei dem die Besucher in der Pause entscheiden, wie das Stück zu Ende geht. Vor wenigen Tagen wurde die gleichnamige Verfilmung als interaktives Medienspektakel in der ARD gezeigt. Dieser große Theater-Coup ist nicht nur der Renner der Spielzeit im deutschsprachigen Theaterraum (im Moment spielen über 57 Theater das Stück von Ferdinand von Schirach), auch in Jakarta und Japan finden Aufführungen statt.

Die Vermittlung des Stoffes hat nicht nur zu einem enorm starken Medieninteresse geführt; besonders bemerkenswert sind die vielen emotionalen und aus Betroffenheit geführten Diskussionen und Gespräche der Zuschauer überall. Auch bei den Theateraufführungen bleibt nach der Urteilsverkündung ein Publikum zurück, was ein enorm hohes Bedürfnis nach Austausch hat. Diesem kommt das Parktheater Iserlohn im Anschluss an die Aufführung nach.

Quelle: Stadt Iserlohn
Quelle: Stadt Iserlohn

Als Diskussionsleiter konnte der IKZ-Redakteur Kevin Pinnow gewonnen werden. Das Parktheater-Team freut sich zudem, dass Jörg H. Trauboth als Experte das Gespräch bereichert. Aufgrund seiner beruflichen Laufbahn als Berufsoffizier der Luftwaffe, als Mitarbeiter im Verteidigungsministerium sowie als Mitglied im Militärauschuss der NATO in Brüssel als Repräsentant Deutschlands im Bereich der Sicherheitspolitik und des Krisenmanagements, kann er einen Aspekt in der Diskussion beleuchten, der vielleicht im Stück aber auch in den Nachdiskussionen bisher zu kurz kam. Trauboth erläutert deshalb die Situation eines Piloten, der mit 800 km/h einem enorm hohen Entscheidungsdruck in zeitlicher Not ausgesetzt ist.

Die Abstimmung des Theaterpublikums weichen in ihrer Deutlichkeit von der Abstimmung des deutschen und österreichischen Fernsehpublikums (87 % plädierten für nicht schuldig) ab. Spannend ist, dass z. B. in Japan, wohlmöglich aufgrund einer völlig anderen Kulturprägung, die Zuschauer zu 100 % für schuldig stimmen. Vielleicht wird das Stück aber auch durch die Sympathie zu einem Schauspieler beeinflusst? Das Parktheater-Team ist jedenfalls gespannt, wie sich das Iserlohner Publikum entscheidet! Einige Restplätze sind noch verfügbar.

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