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Bau der Lennepromenade beginnt mit Sanierung der Stützwand am Lennedamm

Iserlohn – Am Montag, 30. Juni, hat die Stadt Iserlohn mit dem Bau der Lennepromenade im Rahmen des Regionale-Projektes LenneSchiene begonnen. Aufbauend auf die Ergebnisse des landschaftsarchitektonischen Wettbewerbs zur Gestaltung der Lennepromenade hat das Hamburger Büro arbos die Entwurfsplanung fertig gestellt und der Rat der Stadt hat am 27. Mai den Baubeschluss gefasst.

Bevor die eigentlichen tiefbautechnischen Arbeiten zum Bau der Lennepromenade im Oktober beginnen können, muss zunächst das Stützbauwerk der Straße Lennedamm zwischen der Fußgängerbrücke Bahnhofstraße und der Brücke Gennaer Straße saniert werden, um spätere Beschädigungen der neu herzustellenden Aufenthaltsflächen am Wasser zu vermeiden.

Bei dem zu sanierenden Objekt handelt es sich um ein bis zu sechs Meter hohes und etwa 145 Meter langes Stützbauwerk, das als Hochwasserschutz für die oberhalb liegende Straße dient. Das Bauwerk wurde Mitte der 1970er Jahre in Ortbeton errichtet und ist bis zu einem Meter dick. Im Rahmen einer Bauwerksüberprüfung wurden Schäden an der Abdichtung und am Beton festgestellt, die beseitigt werden müssen.

Erläuterten bei einem Pressetermin die Ausbaupläne am Lennedamm (v.l.): Städtischer Projektleiter Thorsten Grote, Heitkamp-Oberbauleiter Stefan Hagedorn, Andreas Jaeckel von der städtischen Abteilung Straßen und Brücken, Mike Janke, Leiter des Ressorts Planen, Bauen, Umwelt- und Klimaschutz, sowie Dirk Wiegand, Leiter der Abteilung Straßen und Brücken (Foto: Stadt Iserlohn).
Erläuterten bei einem Pressetermin die Ausbaupläne am Lennedamm (v.l.): Städtischer Projektleiter Thorsten Grote, Heitkamp-Oberbauleiter Stefan Hagedorn, Andreas Jaeckel von der städtischen Abteilung Straßen und Brücken, Mike Janke, Leiter des Ressorts Planen, Bauen, Umwelt- und Klimaschutz, sowie Dirk Wiegand, Leiter der Abteilung Straßen und Brücken (Foto: Stadt Iserlohn).

Das Ingenieurbüro Hellmann aus Arnsberg hat alle notwendigen Arbeiten zusammengefasst und ausgeschrieben. Das Bauunternehmen Heitkamp Brücken- und Ingenieurbau aus Herne wird die Arbeiten ausführen.

Arbeitsablauf:

Nach der Demontage des Brückengeländers werden die Oberflächenbeläge von Gehweg und lenneseitiger Fahrspur entfernt und die Tragkonstruktion freigelegt. Diese wird instandgesetzt und anschließend mit einer dem heutigen Stand der Technik entsprechenden Bauwerksabdichtung versehen. Die Arbeiten müssen aus bautechnischen Gründen in mehreren Arbeitsabschnitten mit zwischenzeitlichen, teilweise langen Trocknungsphasen ausgeführt werden. Nach Fertigstellung der neuen Gehwege und Montage des neuen Geländers wird die Asphaltoberfläche auf dem Bauwerk wiederhergestellt, sodass dann die Straße für den öffentlichen Verkehr wieder freigegeben werden kann. Darüber hinaus wird die Ansichtsfläche der Stützwand erneuert. Hier müssen angerostete Bewehrungseisen freigelegt und durch neue ersetzt werden. Die gesamte Oberfläche wird sandgestrahlt und beschichtet.

Da alle Instandsetzungsarbeiten nur bei guter Witterung und entsprechenden Temperaturen ausgeführt werden können, sind Verschiebungen in der Bauzeit möglich und unumgänglich.

Der Verkehr auf dem Lennedamm wird mittels einer Baustellenampel halbseitig an der Baustelle vorbeigeführt. Die Ampelanlage Lennedamm/An Pater und Nonne muss ebenfalls umgebaut werden, um sie mit der Baustellenampel koordinieren zu können. Auch für den fußläufigen Verkehr wird während der Arbeiten auf dem Lennedamm die Verbindung über die Bahnhofsbrücke mit einer provisorischen Ampelanlage sichergestellt. Diese muss je nach Baufortschritt im Bedarfsfall abgeschaltet werden. Dann werden alle Fußgänger gebeten, den gesicherten Überweg an der Gennaer Brücke zu nutzen. Die aus Richtung Oeger Straße kommenden Fußgänger werden ab der Fingerhutsmühle über den Langen Kummer an der Baustelle vorbeigeleitet.

Es wird mit einer Gesamtbauzeit von sechzehn Wochen (bis etwa Ende Oktober) gerechnet, wobei die Arbeiten, die die Fahrbahnbereiche der Straße betreffen, mit etwa zwölf Wochen (bis etwa Ende September) veranschlagt sind.

Die Stadt Iserlohn investiert in die Sanierung der Stützwand rund 460.000 Euro.

Ansprechpartner im Iserlohner Rathaus ist Projektleiter Thorsten Grote von der Abteilung Stadtentwicklung und Freiraumplanung, Telefon 02371/217-2810.

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