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Dr. Christiane Höß ist neue Direktorin der Klinik für Chirurgie am Marienhospital Letmathe

Iserlohn – Dr. Christiane Höß kommt aus der Fahrradhauptstadt Deutschlands nach Letmathe. In Münster fuhr sie gern mit dem Rad zur Arbeit – in Letmathe auch – lediglich angepasst an die Hügel des Sauerlandes mit dem E-Bike. Dr. Höß ist seit Anfang August Direktorin der Klinik für Chirurgie am Marienhospital Letmathe. „Mein Ziel ist es, das umfangreiche Wissen und Können der chirurgischen Klinik mit meiner Expertise zu stärken. Auf der guten Basis, die ich hier vorgefunden habe, möchte ich das Spektrum der operativen Eingriffe erweitern, nicht zuletzt mit schonenden Operationsverfahren”, erläutert sie.

Als Chefarztvertreterin vom Clemenshospital Münster (mit einem großen Darmzentrum) kommend war Dr. Höß in den letzten Jahren insbesondere in der großen Bauchchirurgie tätig. Aber auch dort werden beispielsweise Patienten mit Blinddarmentzündung behandelt, so dass natürlich auch das Spektrum der kleineren und mittleren Chirurgie zu ihrer täglichen Arbeit zählte. Zu ihren Schwerpunkten zählen die Chirurgie aller Bauchorgane, die Proktologie, die Adipositas- und Kinder-Chirurgie. Ihr besonderes Augenmerk gilt dabei schonenden Schlüsselloch-Operationsverfahren und der Tumorchirurgie. „Wir behandeln gut- und bösartige Tumore des Magen-Darm-Traktes, der Leber und auch der Schilddrüse”, so Dr. Höß, die eine schnelle Genesung und eine möglichst kurze Verweildauer durch eine präzise Diagnostik und schonende, effiziente Chirurgie für die Patienten im Blick hat.

Quelle: Marienhospital Letmathe
Quelle: Marienhospital Letmathe

Die langjährige leitende Oberärztin der Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie am Clemenshospital Münster ist eine Teamplayerin und freut sich deshalb besonders auf die künftige Zusammenarbeit mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus der Ärzteschaft und der Pflege. Erste Erfahrungen hat sie bereits gemacht: „Im Team läuft es hier hervorragend, auch mit den Kollegen aus den anderen Kliniken hier im Hause. Benötigt man beispielsweise die Expertise eines Internisten, ist sich hier keiner zu schade und sofort zur Stelle”, ist sie erfreut.

Detlef Seidel, Aufsichtsratsvorsitzender der Märkischen Kliniken und Dr. Thorsten Kehe, Vorsitzender der Geschäfts¬führung, sind sehr zufrieden, eine so gut ausgebildete Chefärztin als Nachfolgerin für den fachkompetenten Klinikdirektor Dr. Hollenders gewonnen zu haben. Im Marienhospital finde Dr. Höß ein motiviertes Team vor, um gemeinsam die erfolgreiche Weiterentwicklung und Stärkung des Standortes realisieren zu können, so Dr. Kehe. Damit es gute Rahmenbedingungen beim Leitungswechsel der Chirurgischen Klinik gibt, wird diese bis Ende November in einer Doppelspitze von beiden Ärzten geführt. Dann geht Dr. Rudolf Hollenders in den wohlverdienten Ruhestand. Dr. Ulrich Müller, Ärztlicher Direktor am Marienhospital, spricht ihm einen herzlichen Dank im Namen aller Mitarbeiter und Patienten für sein hohes fachliches Können und seinen langjährigen persönlichen Einsatz aus. „Mit Verantwortungsbewusstsein hat er für unsere Klinik und die Region eine umfassende chirurgische Versorgung heimatnah und in bestmöglicher Qualität gewährleistet”, erklärt Dr. Müller. „Und das wird unter der Leitung von Dr. Höß auch so bleiben”, fügt Dr. Kehe hinzu.

Die Strukturen des kleinen Marienhospitals und gleichwohl die Anbindung an das große Klinikum Lüdenscheid unter dem Dach der Märkischen Kliniken sagen Dr. Höß sehr zu. „Klein ist fein. Das Marienhospital braucht sich nicht zu verstecken. Sowohl die medizinische Ausstattung als auch das Personal sind so, dass wir hier richtig gute Medizin machen können. Und wenn wir die Fachexpertise anderer Abteilungen aus Lüdenscheid benötigen, ist diese jederzeit möglich”, sagt die 52-jährige lächelnd. Besonders angenehm finde sie es, dass es im Marienhospital viel persönlicher zugehe als in großstädtischen Kliniken.

Textautor:
Kleff, Andrea

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