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Hemer:Trinkwasser weiter nur noch leicht belastet

 

Probe zeigt ähnlich gute Werte wie am Vortag

Hemer. Das Trinkwasser in den Gebieten Landhausen, Stübecken und „Am Wernshagen“ ist weiterhin leicht belastet. Nach dem starken Rückgang der Belastungswerte am Dienstag sind die Werte im aktuellen Messergebnis auf einem ähnlichen Niveau verblieben. Bei einzelnen Punkten verzeichnete das Hygieneinstitut aus Gelsenkirchen auch einen marginalen Anstieg. „Natürlich hatten wir darauf gehofft, schon heute den Nullwert zu erreichen. Aber solche Reinigungsprozesse haben leider nicht immer einen gleichmäßigen linearen Verlauf. Ungeachtet dessen sind wir zuversichtlich, dass die Werte den roten Bereich in Kürze verlassen“, so Monika Otten, Geschäftsführerin der Stadtwerke Hemer.  

Nach wie vor gilt also das Abkochgebot des Gesundheitsamtes. Eine genaue Auflistung der betroffenen Straßen kann unterwww.stadtwerke-hemer.de „Straßenliste“ unter dem bereits dargestellten Lageplan entnommen werden.  

Das aktuelle Messergebnis basiert auf einer 500ml-Probe. Seit dem heutigen Tag wird jedoch wieder auf 100 ml beprobt, da das Gesundheitsamt die zwischenzeitige Erhöhung der Proben wegen der positiven Gesamtentwicklung am Dienstag rückgängig gemacht hatte. 

Bestärkt von Hinweisen aus der Bevölkerung haben die Stadtwerke in den vergangenen Tagen damit begonnen, die 15 genehmigten Regenwasseranlagen in Landhausen zu untersuchen und darüber hinaus auch nach ungenehmigten Anlagen zu forschen. „Wir betreiben eine schonungslose Analyse, bei der wir sehr viel Unterstützung aus der Bevölkerung erfahren. Und je mehr Orte wir als Quelle der Verkeimung ausschließen können, desto näher kommen wir der eigentlichen Ursache“, so der Technische Leiter der Stadtwerke, Dieter Gredig. Er betont: „Wir gehen jedem Hinweis bis auf den Grund.“ 

Am Dienstag hatte der Versorger das renommierte Technologie-Zentrum Wasser des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfachs in Karlsruhe konsultiert. Die Experten helfen nun bei der Suche nach den Ursachen der Belastung. Parallel dazu hatten die Stadtwerke die Desinfektionsmittelzugabe im betroffenen Netzgebiet noch einmal verstärkt. Seitdem kommt dort Chlordioxid zum Einsatz, weil dieses schneller wirkt als Chlor und in der Dosierung genauso unbedenklich ist.  

Proben im gesamten Hemeraner Trinkwassernetz hatten nochmals bestätigt, dass lediglich die Gebiete Landhausen, Stübbecken und „Am Wernshagen“ betroffen sind. Sowohl in allen Hemeraner Wasserwerken als auch in den übrigen Netzen ist keine Beeinträchtigung festgestellt worden.  

Aktuelle Gesundheitsfragen beantworten die kompetenten Ansprechpartner das Gesundheitstelefons des Märkischen Kreises unter 02352-9667272 oder per E-Mail an gesundheitstelefon@maerkischer-kreis.de. Weitere Hinweise finden sich nach wie vor auch auf www.stadtwerke-hemer.de

 

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