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Lüdenscheid: Mehr als 120 Ehemalige im Kreishaus

Märkischer Kreis (pmk) – Deutlich größer als in den vergangenen Jahren war dieses Mal die Beteiligung am traditionellen Pensionärstreffen der Kreisverwaltung des Märkischen Kreises. 120 ehemalige Kreisbedienstete hatten sich im Vorfeld angemeldet, gekommen waren deutlich mehr. Deshalb mussten zusätzliche Stühle und Tische im Casino des Lüdenscheider Kreishauses aufgestellt werden. Ein Grund für den erhöhten Zuspruch machte Landrat Thomas Gemke am neuen Termin fest: „Wir haben Ihren Wunsch berücksichtigt und für den Sommer eingeladen. Der November-Termin war wohl nicht so günstig.“ Da passte es gut, dass die Sonne schien und der Innenhof hinter dem Kreishaus mit genutzt werden konnte. Viele der Ehemaligen hatten das Pensionärstreffen genutzt, um vorher im Haus ihre früheren Arbeitskollegen zu besuchen. Ein besonders gern gesehener Gast war der ehemalige Oberkreisdirektor Dr. Bernhard Schneider, der aus seiner Heimatstadt im münsterländischen Greven angereist war.

Landrat Thomas Gemke im Gespräch mit ehemaligen Kreisbeschäftigten. Foto: Hendrik Klein/Märkischer Kreis
Landrat Thomas Gemke im Gespräch mit ehemaligen Kreisbeschäftigten. Foto: Hendrik Klein/Märkischer Kreis

Landrat Thomas Gemke nutzte die Gelegenheit, die Anwesenden über neueste Entwicklungen im Märkischen Kreis zu informieren. Und auch dieses Mal kam er nicht umhin, die angespannte Finanzlage zu erwähnen: „Wir hören immer, es sei kein Geld da. Geld ist genug da, es haben nur andere.“ Als Beispiel nannte der Verwaltungschef die Förderung des Landes: „Während Dortmund beispielsweise 780 Euro Landesmittel pro Einwohner bekommt, sind es im Märkischen Kreis lediglich 221 Euro.“ Darüber hinaus bekomme jeder zweite Bewohner in Pflegeheimen Hilfe zur Pflege vom Kreis. „Das sind 36 Millionen Euro pro Jahr“, so Gemke. Wichtig war dem Landrat, die Kreis-Pensionäre zur Stimmabgabe bei der Bundestagswahl am 22. September zu motivieren. „Gehen Sie wählen, und motivieren sie andere wählen zu gehen.“

Für kollektives Schmunzeln im Saal sorgte der Vortrag von Wolfgang Leonhard, ehemals Leiter der Kreisfahrbücherei. Er trug sein Gedicht „Klagelied eines Zahnamputierten“ vor.

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