Projekt LenneSchiene: Planungen für Dirtbike-Anlage in Letmathe vorgestellt

Iserlohn – „Mit dem Dirtbike-Park in Letmathe bekommt der Lenneradweg eine echte Attraktion“, freuten sich Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens und Bauressortleiter Mike Janke bei der Vorstellung der Pläne für diese Anlage im Rahmen eines Pressetermins. Wenn alles planmäßig läuft, soll die schon bis zum Sommer fertig sein.

Bereits im Frühjahr des Jahres 2014 hat die Stadt Iserlohn einen weiteren Bewilligungsbescheid für das Projekt LenneSchiene im Rahmen der Tourismusförderung von EU, Bund und Land NRW erhalten, um, unterstützt durch Fördermittel, die ehemalige Kreisbahnbrücke im Bereich An Pater und Nonne zu sanieren sowie unterhalb der Brücke einen Bike-Park anzulegen. Über die Brücke verläuft auch der Radweg Lenneroute, so dass der Platz optimal geeignet ist, um dort mit dem Bike-Park das Angebot für Radfahrer um eine weitere Attraktion zu bereichern.

Mit den Sanierungsarbeiten an der Brücke ist bereits begonnen worden, parallel sind die Planungen zum Bau des Bike-Parks gestartet. Die Idee wurde durch die Jugendlichen des Letmather Bikesport-Projektes geboren, die schon seit mehreren Jahren nach einer geeigneten Fläche für ihr Hobby suchen. Die für das Projekt LenneSchiene zuständige städtische Abteilung Stadtentwicklung und Freiraumplanung hat die Fläche unmittelbar angrenzend an die Kreisbahnbrücke vorgeschlagen. Das Areal eignet sich hervorragend für diese Sportart. Mit den Planungen hat die Stadt Iserlohn den Landschaftsarchitekten Ralf Maier aus Köln beauftragt, der sich mit Projekten dieser Art einen hervorragenden Ruf weit über die Landesgrenzen hinaus erworben hat.

Ralf Maier hat sich mehrfach mit den Jugendlichen des Letmather Bikesport-Projektes, das von der mobilen Jugendarbeit der Stadt Iserlohn betreut wird, getroffen, um ihre Wünsche und Anregungen für die neue Anlage zu erfahren. So sollen auf dem etwa 4.500 Quadratmeter großen Areal mehrere Routen sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene entstehen. Die Unterteilung der Strecke in unterschiedliche Schwierigkeitsgrade soll möglichst vielen Nutzern das Angebot uneingeschränkt ermöglichen. Die Anlage wird zu jeder Tageszeit an 365 Tagen im Jahr öffentlich zugänglich sein.

„In der Summe entsteht ein hoch attraktiver besonderer und bisher einzigartiger Ort im Lennetal“, sind sich alle Beteiligten einig.

Für die Durchführung der landschaftsgärtnerischen Arbeiten, die in Kürze beginnen werden, sind 90.000 Euro vorgesehen. Ansprechpartner bei der Stadt Iserlohn ist Wolf Hundeloh, Abteilung Stadtentwicklung und Freiraumplanung, Tel. 02371/217- 2813, E-Mail: wolf.hundeloh@iserlohn.de.