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Schalksmühle: Strohballenbrand in Huxhardt

Schalksmühle (ots) – Die Freiwillige Feuerwehr Schalksmühle wurde Samstagmorgen mit den Löschgruppen Dahlerbrück, Schalksmühle und Hülscheid, um 03:11 Uhr, über digitalen Meldeempfänger und Sirene in den Ortsteil Huxhardt alarmiert. Aufgrund unklarer Zuständigkeit löste die Leitstelle des Ennepe-Ruhr Kreises auch Stadtalarm für die Feuerwehr Breckerfeld aus.

Laut erster Meldung sollte vor Ort ein Bauernhof brennen. Diese Annahme bestätigte sich zum Glück nicht. Allerdings brannten dort nach Angaben des Eigentümers rund 500 Siloballen. Über Tanklöschfahrzeuge und durch die ersteintreffende Feuerwehr Breckerfeld wurde ein effektiver Schutz umstehender Bäume und weiterer Strohballen realisiert. Aufgrund der sehr schlechten Wasserversorgung an der Einsatzörtlichkeit richtete die Feuerwehr Schalksmühle zunächst einen Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen ein. Das heißt, die Tanklöschfahrzeuge wurden an einem Hydranten an der Philippstraße mit Wasser betankt und fuhren dann wieder zur Einsatzstelle, um dort die vorgehenden Trupps mit Wasser zu versorgen.

Siloballenbrand im Ortsteil Huxhardt - Quelle: Freiwillige Feuerwehr Schalksmühle
Siloballenbrand im Ortsteil Huxhardt – Quelle: Freiwillige Feuerwehr Schalksmühle

Parallel setzten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte den Gerätewagen-Logistik der Löschgruppe Dahlerbrück dazu ein, eine Wasserversorgung mit Schläuchen von Hydranten an der Philippstraße / am Mühlenweg einzurichten. So kamen zwei Wasserleitungen mit je einem Kilometer Länge (100 Schläuche von je 20 Metern) zustande. Im weiteren Verlauf konnte ein intensiver Löschangriff auf die Siloballen vorgenommen werden. Die gepressten Siloballen machten es allerdings erforderlich, dass diese nahezu vollständig auseinander gezogen werden mussten, um den Brand löschen zu können. Neben dem THW Lüdenscheid, welches zur Ausleuchtung der Einsatzstelle alarmiert wurde, war daher auch das THW Altena mit einem Radlader vor Ort.

Auch der Eigentümer selbst unterstütze die Einsatzkräfte mit einem Trecker. Dieser sehr zeit- und personalaufwendige Einsatz führte dazu, dass erst gegen 13 Uhr endgültig “Feuer aus” gemeldet werden konnte. Ein Ende des Einsatzes zögerte sich wegen der ebenfalls sehr zeitintensiven Aufräumarbeiten dennoch bis zirka 15:30 Uhr hinaus (Die Feuerwehr Breckerfeld rückte nach Übergabe dr Einsatzstelle gegen 06:30 ab). Menschen, Tiere und andere Sachwerte waren zu keiner Zeit gefährdet. Ebenfalls im Einsatz war das DRK Schalksmühle, sowohl zur Sicherheit der Einsatzkräfte mit dem Krankentransportwagen, als auch mit weiteren Fahrzeugen zur Versorgung der eingesetzten Kräfte.

Die Löschgruppe Dahlerbrück wird noch einige Stunden eine sogenannte Brandwache stellen, die eine erneute Brandentwicklung erkennen und erforderliche Gegenmaßnahmen einleiten soll. Die Freiwillige Feuerwehr Schalksmühle war mit 60 Ehrenamtlichen vor Ort. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

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