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24000 Kilometer Draht für eine Brücke

Von der Kettenbrücke in Laer zur Brooklyn Bridge in New York – Mescheder Hochschulreferat am 14. November

Meschede. „24000 Kilometer Draht für eine Brücke von Johann August Röbling“, so lautet der Titel des Mescheder Hochschulreferats am 14. November. Prof. Dr. Willi Klein erklärt, wieso die Brooklyn-Bridge in New York wie auch der Hängebrückenbau generell einen Ursprung in Meschede und Umgebung haben.

 

In seinem Vortrag zeigt der promovierte Baustatiker Klein in spektakulären Aufnahmen die Entwicklung dieser Disziplin im Ingenieurwesen. Von Eslohe-Freienohl-Meschede über Niagara-New York-San Francisco bis nach Kobe in Japan führt die Reise in die faszinierende Welt des Brückenbaus.

 

Eine zentrale Rolle spielt dabei der vor über 200 Jahren in Thüringen geborene Johann August Röbling. Nach seinem Studium des Bauingenieurwesens in Berlin trat er seine erste und einzige Stelle in Deutschland an, als Baukondukteur für die preußische Regierung in Eslohe. Seine Hauptaufgaben waren Planung und Bau der heutigen B55, der damaligen „Rheinstraße“ von Köln nach Minden.

 

Röblings wahre Liebe aber galt dem Brückenbau. Sein Entwurf der Kettenbrücke in Freienohl diente später als Vorlage für eine der ältesten deutschen Kettenbrücken: der Brücke über die Ruhr beim Wohnsitz der Gräfin und des Grafen von Westphalen im Schloss Laer in Meschede. Sein letztes und bekanntestes Bauwerk ist die Brooklyn-Bridge in New York.

 

Der öffentliche Vortrag beginnt um 18.00 Uhr im Hörsaal 8.1 der Fachhochschule Südwestfalen, Lindenstr. 53 in Meschede. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen zu den Mescheder Hochschulreferaten gibt es im Internet unter www.fh-swf.de.

 

 

 Prof. Dr. Willi Klein

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