ENERVIE Vernetzt: Strommasten im Bereich Werdohl/Plettenberg werden neu gestrichen
Werdohl/Plettenberg – Die ENERVIE Vernetzt GmbH führt ab Montag, dem 1. August 2016, Mastpflegearbeiten an seinen Hochspannungsfreileitungen durch. Konkret werden insgesamt 56 Masten der Trassen „Sauerland 1/2/3“ von einem Spezialunternehmen aus Dülmen mit einem Korrosionsschutz-Anstrich versehen. Die Arbeiten beginnen im Bereich des Umspannwerks (UW) Werdohl-Elverlingsen und werden zum einen Richtung UW Werdohl und zum anderen in Richtung Plettenberg bis zum UW Ohle durchgeführt. ENERVIE Vernetzt investiert insgesamt 320.000 Euro in diese Maßnahme zur Sicherung der zuverlässigen Stromversorgung in der Region. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Anfang September 2016 andauern, sind allerdings stark witterungsabhängig, sodass Zeitverzögerungen nicht ausgeschlossen werden können.
Die Arbeiten zum Aufbringen eines Korrosionsschutz-Anstriches sind ein wesentliches Element im Rahmen des regelmäßigen Wartungs- und Instandhaltungsprogramms. ENERVIE Vernetzt führt zudem im jährlichen Turnus die komplette Befliegung des rund 200 Kilometer langen Hochspannungs-Freileitungsnetzes auf der 110-Kilovolt (kV) und 220-kV-Ebene durch. Darüber hinaus wird der Zustand der insgesamt 660 Hochspannungsmasten im Versorgungsgebiet regelmäßig durch Sichtprüfung und Begehungen geprüft. Auch laufende Pflegemaßnahmen wie die Entholzung entlang der Trassenverläufe sowie die Wartung aller Umspannwerke gehören zum kontinuierlichen Wartungsprogramm.
Hintergrund: Das Netzgebiet der ENERVIE Vernetzt GmbH
Die ENERVIE Vernetzt GmbH, ein 100prozentiges Tochterunternehmen der ENERVIE Gruppe, versorgt in ihrem etwa 1.000 km2 umfassenden Netzgebiet in Hagen und der Märkischen Region über 500.000 Einwohner in insgesamt 19 Städten und Gemeinden sicher und zuverlässig mit Strom – in Hagen und Lüdenscheid auch mit Gas und Wasser.
Im regionalen Stromnetz dienen 27 Umspannwerke als zentrale Einspeiseknotenpunkte im rund 200 Kilometer langen Hochspannungs-Freileitungsnetz auf der 110-Kilovolt (kV) und 220-kV-Ebene. Die hier installierten Transformatoren und Schaltanlagen sorgen dafür, dass die Spannung von der Hoch- auf die Mittelspannungsebene von 110 kV (=110.000 Volt) auf 10 kV (= 10.000 Volt) heruntergespannt wird. Über ein engmaschiges Kabelnetz von rund 7.700 Kilometern Länge und zahlreiche 10-kV-Stationen gelangt der Strom schließlich auf Niederspannungsebene von 400 Volt beziehungsweise 230 Volt zum Endverbraucher.
Veröffentlicht von:
- Despina Tagkalidou veröffentlichte diesen Artikel auf Südwestfalen Nachrichten. Sie ist in der Lüdenscheider Redaktion unter 02351-9749710 und per Mail unter redaktion@suedwestfalen-nachrichten.de erreichbar.
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