Mittelstand Südwestfalen

Mit Guerilla-Marketing neue Besucher auf die Webseite ziehen

In der Fachliteratur und im Internet finden sich unzählige Tipps und Tricks, wie ein Webseitenbetreiber die Erreichbarkeit seiner Onlinepräsenz erhöhen und neue Besucher auf seine Seite ziehen kann. An erster Stelle steht hierbei die Optimierung der Seite, um in den Suchergebnissen der großen Suchmaschinen ein gutes Ranking zu erzielen. Alle diese Optimierungstechniken werden allgemein unter dem Fachbegriff „Search Engine Optimizing“ (SEO) zusammengefasst. Doch trotz der Wirksamkeit dieser Optimierungen sollte sich ein Webseitenbetreiber nicht alleine auf den Bereich SEO verlassen, denn neue Besucher können trotz eines guten Rankings in den Suchmaschinen auf sich warten lassen. Aktuelle Trends zeigen deutlich auf: Um regelmäßig neue Leser auf die eigene Webseite zu ziehen, erweist sich das sogenannte Guerilla-Marketing als sehr wirksame Vorgehensweise. Doch worum handelt es sich beim Guerilla-Marketing eigentlich? Und wie entwickle ich eine wirksame Guerilla-Strategie für mein Angebot?

Guerilla-Marketing ist keine Erfindung des 21. Jahrhunderts

Bildquelle: pixabay.com
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Der Begriff Guerilla-Marketing existiert bereits seit den 80er Jahren und die in diesen Marketingstrategien enthaltenen Vorgehensweisen zielten in erster Linie auf die Kundengewinnung für kleine und mittelständige Unternehmen ab. In der Zeit des Onlinemarketings wurden die Guerilla-Strategien immer mehr spezifiziert und auf die Generierung von Webseitentraffic ausgelegt. Durch spezielle Werbestrategien wird das Interesse von potenziellen Lesern bezüglich der Informationen und Angebote einer Webseite geweckt, wodurch die Internetnutzer auf die gewünschte Webseite gezogen werden. Finden sich immer mehr Besucher auf der Webseite ein, kann je nach Art der Onlinepräsenz, nach und nach auch mehr Umsatz erwartet werden. Doch wie lässt sich der Begriff Guerilla-Marketing eigentlich genau definieren? Grundsätzlich gilt es hierzu zu sagen, dass das Guerilla-Marketing, sei es im Internet oder auch in der realen Welt, von den gewohnten Werbestrategien der heutigen Zeit abweicht und nicht nur alleine mit den Positivaspekten eines Angebots arbeitet.

Guerilla-Marketing im Internet und die Psychologie

Die Psychologie spielt beim Guerilla-Marketing im Internet eine ungemein wichtige Rolle. Nicht selten setzten Marketingstrategen beispielsweise auf den Schockeffekt. Schockierende, visuelle Werbemedien im Internet führen dazu, dass es zu einer hohen Mundpropaganda kommt. Die Menschen werden auf diesem Weg neugierig gemacht, woraufhin sie die jeweilige Webseite aufsuchen und die dort befindlichen Angebote wahrnehmen. Selbst die auditive Wirkung von einschlägigen Slogans oder Jingles darf beim Guerilla-Marketing nicht unterschätzt werden. Ein Ohrwurm, der die potenziellen Besucher einer Webseite konstant nervt, führt in vielen Fällen dazu, dass die jeweilige Webpräsenz früher oder später tatsächlich aufgesucht wird. Zuguterletzt setzen viele Werbestrategen natürlich auch den Humor für ihr Guerilla-Marketing im Internet ein. Sie veröffentlichen beispielsweise einen lustigen Film auf Youtube, der auf subtilem Weg die Werbebotschaft transportiert und sich durch die Mundpropaganda ungemein schnell im Internet verbreitet.

Bildquelle:  pixabay.com
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Guerilla-Marketing mithilfe verschiedener Onlineplattformen

Für das Guerilla-Marketing im Internet kann sich ein Webseitenbetreiber viele Onlineportale zunutze machen, wie die Vielzahl an Social-Media-Plattformen, Foto- oder Video-Portale und auch Blogs, auf welchen Gastartikel mit Verlinkungen zur eigenen Webseite platziert werden. Selbst öffentliche Presseportale sind für das Guerilla-Marketing im Internet dienlich. Ganz egal, welche Portale für die eigene Guerilla-Strategie ausgewählt werden – wichtig ist, generell für eine hohe Mundpropaganda zu sorgen. Auch E-Mail-Newsletter können hierbei hilfreich sein, sofern sie lustige, interessante oder auch schockierende Inhalte bieten. Natürlich sollte sich ein Webseitenbetreiber mit seiner Guerilla-Strategie stets im Bereich der Ethik und der örtlichen Gesetzgebung bewegen, denn wird beispielsweise die unsichtbare Grenze zwischen ethischen und unethischen Werbeinhalten all zu weit überschritten, kann dies zu einer Negativreaktion führen, die sich langfristig betrachtet negativ auf den Werbeerfolg auswirkt.

Am Anfang des Guerilla-Marketings steht die Analyse des eigenen Angebots

Am Anfang eines jeden Guerilla-Marketings steht prinzipiell die Analyse des eigenen Angebots auf der Webseite sowie die Ermittlung der Zielgruppe. Wer könnte sich für unsere Informationen, Produkte oder Dienstleistungen interessieren? Wie können wir diese Personen neugierig machen, zum Lachen bringen oder schockieren und hierdurch auf unsere Webseite ziehen? Diese Fragen muss sich jeder Webseitenbetreiber in der Anfangsphase des Guerilla-Marketings stellen. Hierbei spielt es keine Rolle, ob es sich beim eigenen Portal um eine Firmenwebseite, um einen Blog oder aber um einen Onlineshop handelt. Die Vorgehensweisen beim Guerilla-Marketing sind immer gleich. Denn sobald die Zielgruppe ermittelt wurde, kann der Webseitenbetreiber die richtigen Portale auswählen, auf welchen er seine Werbeinhalte veröffentlichen möchte. Im letzten Schritt werden die Werbeinhalte selbst erdacht, die selbstverständlich genau auf die Interessen und auf das Alter der jeweiligen Zielgruppe ausgerichtet werden.

Veröffentlicht von:

Sven Oliver Rüsche
Sven Oliver Rüsche
Sven Oliver Rüsche ist parteilos und Herausgeber der Südwestfalen-Nachrichten und schreibt über Vereine, Menschen, Tourismus und die Wirtschaft. Er ist als Journalist Mitglied im DPV Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V. / Mitgliedsnummer: DE-537932-001 / Int. Press-Card: 613159-537932-002. Er ist erreichbar unter: redaktion@suedwestfalen-nachrichten.de

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