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Kreis Soest: Kreis entfristet Schulpsychologische Beratungsstelle

Kreis Soest. Der Kreis Soest hat sich gemeinsam mit dem nordrhein-westfälischen Ministerium für Schule und Weiterbildung entschlossen, die Rahmenvereinbarung zur schulpsychologischen Versorgung zu entfristen. Die Schulpsychologische Beratungsstelle des Kreises Soest wird damit ab 2013 unbefristet weitergeführt.

Die Übergabe der von Landrätin Eva Irrgang und Christian Salomon, Abteilungsdirektor „Schule“ bei der Bezirksregierung Arnsberg, unterzeichneten Erklärung erfolgte in der Schulpsychologischen Beratungsstelle in Soest. Herr Salomon überreichte die Erklärung an Dieter Hesse, Abteilungsleiter Schulangelegenheiten beim Kreis Soest.

Die Zusammenarbeit zwischen den Partnern war in der Vergangenheit vorbildlich und reibungslos. Wir können hier von einer gelungenen partnerschaftlichen Kooperation sprechen“, resümiert Dieter Hesse. Die Schulpsychologische Beratungsstelle des Kreises Soest hat fünf Planstellen. Zwei Stellen für kommunale Mitarbeiter, zwei Stellen für Landesbedienstete und eine Planstelle im Sekretariat.

Die Beratungsstelle unterstützt Schulen, Lehrer und pädagogische Fachkräfte. Sie berät Schülerinnen und Schüler sowie Eltern bei Schulproblemen. Sie hilft den Schulen bei der individuellen Förderung, bei Gewaltprävention oder auch bei erforderlichem akuten Krisenmanagement.

Die Schulpsychologische Beratungsstelle im Kreis Soest arbeitet vor Ort mit den Schulen im Kreis Soest, den Beratungsdiensten, den Jugendämtern, den verschiedenen Einrichtungen, den niedergelassenen Psychotherapeuten, den Ärzten und anderen Institutionen zusammen. Die Mitarbeiter arbeiten darüber hinaus in regionalen und überregionalen Netzwerken zu den Themen Krisenintervention, Aufbau von Krisenteams an Schulen, Gewaltprävention, Schwierigkeiten im Erlernen des Rechnens, Schreibens und Lesens sowie besondere Begabungen.

Schulpsychologie unterstützt Schulen bei vielen Anliegen, etwa bei der Lehrergesundheit, individuellen Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Lernschwierigkeiten oder beim Aufbau sozialer Kompetenzen. Der flächendeckende Ausbau bleibt durch die Entfristung nachhaltig und alle genannten Gruppen können auch in Zukunft schulpsychologischer Unterstützung sicher sein“, zieht Christian Salomon von der Bezirksregierung ein positives Fazit.

Die Vereinbarungen zwischen dem Land NRW und den Kommunen stammen aus dem Jahre 2007. Sie waren eine Reaktion auf problematische Ereignisse an Schulen, darunter ein Amoklauf. Die Vereinbarungen regeln die Zahl, Verortung und Rahmenbedingungen der schulpsychologischen Arbeit vor Ort. Konkretisiert und fortlaufend ergänzt werden sie durch ein „Regionales Einsatzmanagement“.

2007 gab es 70 landesbedienstete und 114 kommunal bedienstete Schulpsychologen in NRW. Heute sind es im Land rund 300 Schulpsychologen – je zur Hälfte Bedienstete von Kommune beziehungsweise Land.

Angesichts der Erfolge der bis Ende 2012 laufenden Vereinbarungen ist das Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW an einer Entfristung des Kontrakts mit sämtlichen Kommunen interessiert.

Quelle: Pressestelle Kreis Soest

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