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Meschede: Winterdienstgebühr – Stadt schlägt Senkung vor

Meschede. Auch, wenn sich die Vorboten der kalten Jahreszeit in diesen Tagen weiß und nass ausnehmen – der „Vorgänger“ des jetzigen Winters ist mit Schnee und Eis eher sparsam umgegangen: Wegen des insgesamt milden Winters 2011 schlägt die Stadt Meschede eine Senkung der Winterdienst-gebühr für das Jahr 2013 vor.

Konkret soll die Gebühr von zurzeit 2,98 Euro auf dann 2,38 Euro je laufenden Meter Grundstücksfront sinken. Generell, so argumentiert Paul Susewind, Leiter des zuständigen Fachbereichs Infrastruktur, sei die Kalkulation der Winterdienstgebühr stets mit großen Unwägbarkeiten verbunden: „Je nach Witterungsverhältnissen können die in einer Rechnungsperiode tatsächlich anfallenden Kosten extrem schwanken.“ Um diese Schwankungen zumindest einigermaßen ausgleichen zu können, bildet der durchschnittliche Aufwand der vergangenen fünf Jahre die Basis der Berechnung.

Trotzdem: Die harten Winter der Jahre 2009 und 2010 schlugen beim Winterdienst mächtig „zu Buche“ – Paul Susewind: „Der beträchtliche Aufwand hat sehr hohe Kosten mit sich gebracht.“ Die Folge: Die Abrechnung allein für das Jahr 2010 hat zu einer Unterdeckung von mehr als 590.000 Euro geführt. Im Jahr darauf war es dann genau umgekehrt: Ein „grüner Winter“ und Plus-Grade führten „unterm Strich“ zu einem Plus von knapp 165.000 Euro in der Gebühren-Kasse. Paul Susewind: „Das mildert den noch offenen Fehlbetrag aus dem Jahr 2010 spürbar ab“ – die Winterdienstgebühr kann wieder sinken.

„Kehrseite der Medaille“: Durch den relativ milden Winter hat sich der Aufwand für die maschinelle Sommerreinigung auf den Hauptverkehrsstraßen sowie für die Reinigung der Fußgängerzone und der verkehrsberuhigten Bereiche erhöht. Paul Susewind: „Ursache sind hier die häufigeren Reinigungsintervalle.“ Die Stadtverwaltung schlägt deshalb bei der Sommereinigung für die Anlieger der Hauptverkehrsstraßen eine Anpassung der Gebühr von zurzeit 1,06 Euro auf dann 1,11 Euro je laufenden Meter Grundstücksfront vor. Für die Anlieger der Fußgängerzone und der verkehrsberuhigten Bereiche sollen statt aktuell 10,72 Euro künftig 12,05 Euro je laufenden Meter Grundstücksfront fällig werden. Thema sind die Gebühren in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am Dienstag [11. Dezember 2012] bevor der Stadtrat am 13. Dezember 2012 endgültig entscheidet.

In Sachen Winterdienst steht das Team des IBB bereits wieder „Schneeschaufel bei Fuß“: Über 20 Groß- und Kleinfahrzeuge können im Stadtgebiet bei Bedarf ausrücken, um die städtischen Straßen von Schnee und Eis zu räumen, zusätzlich stehen 13 Trupps zur Reinigung per Hand bereit, um Kreuzungsbereiche, städtische Bürgersteige und andere Plätze freizuhalten. Marc Böhm, Leiter des IBB: „Unsere Leute sind hochmotiviert und wollen gute Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger leisten.

Quelle: Stadt Meschede

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